Nicole Diekmann (Foto: © Anne Hufnagl/VHS Essen 2022)
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Essen. Entgeltfreie Veranstaltung zum Themenbereich “Wie Hass im Netz entsteht und was wir dagegen tun können”

Am Sonntag, 8. Mai 2022, von 15:20 bis 16:50 Uhr, wird in der Volkshochschule (VHS) eine der Schattenseiten unserer digitalen Lebenswirklichkeit thematisiert: Wie sich ein enorm brutaler Shitstorm am eigenen Leib anfühlt, dies schildert Nicole Diekmann, Hauptstadtkorrespondentin des ZDF, in ihrem Buch „Die Shitstorm-Republik“ (KiWi-Verlag). Sie lässt dabei nicht unerwähnt, wie Politik und Journalismus dazu beigetragen, dass Facebook, Twitter & Co kaum etwas gegen den Mob unternehmen, der das Netz mit Hass flutet. Dabei ist spätestens seit dem kaltblütigen Mord am CDU-Politiker Walter Lübcke durch einen Neonazi im Sommer 2019 klar: Die Sozialen Netzwerke sind brandgefährlich – ob wir sie nutzen oder nicht. Der Hass und die Hetze von dort schwappen längst über in unseren Alltag. Was können wir dagegen tun? Wer steckt hinter solchen Kampagnen? Wie werden sie inszeniert? Welche Ziele sollen damit erreicht werden? Und was muss getan werden, damit Einschüchterung und Gewalt keine Chance mehr haben? Als erfahrene Journalistin wird sich Nicole Diekmann auch der Frage widmen, ob es Wege aus dieser für unsere Demokratie so riskanten Entwicklung gibt.

Entgeltfreie Veranstaltung

Anmeldungen online unter www.vhs-essen.de unter der Kursnummer 221.1A012N.

 

Hintergrund:

Nicole Diekmann studierte Politik, Sozialwissenschaften und Geschichte in Hamburg und Münster und besuchte im Anschluss die deutsche Journalistenschule in München. Sie ist Hauptstadtkorrespondentin des ZDF und Kolumnistin bei t-online.

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