(Foto: privat)
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Grefrath. Rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind auf Einladung von Barbara Behrendt, die bei der Gemeinde Grefrath die Ehrenamtsarbeit koordiniert, am Montagabend zu einer besonderen Ausgabe des Treffs „Ankommen und Leben in Grefrath“ ins Cyriakushaus gekommen. Dabei stand besonders die Koordination der Hilfen für Geflüchtete aus der Ukraine im Vordergrund. „Diesen Austausch gibt es bereits seit sechs Jahren und wir haben schon viele Strukturen für die Arbeit mit Geflüchteten aufgebaut. Davon können wir nun bei den Hilfen für die Menschen aus der Ukraine profitieren“, sagt Barbara Behrendt.

Am Montag waren fast alle Grefratherinnen und Grefrather gekommen, die Geflüchtete bei sich aufgenommen haben. Von den 71 Menschen aus der Ukraine in der Gemeinde Grefrath sind 58 privat untergekommen. 13 leben in gemeindeeigenen Unterkünften. Auch Geflüchtete waren an diesem Abend gekommen.

Das Treffen diente besonders der Vernetzung. Verschiedene Institutionen stellten sich und ihre Angebote vor, darunter das Jugendkulturhaus Dingens, das Café International, der internationale Frauentreff bei Mum, das Kommunale Integrationsmanagement des Kreises Viersen und die Gemeinsame Initiative Grefrath-Oedt (GIGO). Fachkraft Sylvia Fretz vertrat das Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in der frühen Bildung“. Auch die Kirchengemeinden waren vertreten und Sport- und Freizeitmöglichkeiten wurden vorgestellt. „Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, die hoffentlich dazu beiträgt, dass sich die Menschen bei uns in der Gemeinde Grefrath gut einleben können“, so Barbara Behrendt.

Bürgermeister Stefan Schumeckers spricht auch an dieser Stelle noch einmal allen Engagierten seinen Dank aus. Besonders die große Bereitschaft, Geflüchtete bei sich aufzunehmen, ist für die Gemeinde Grefrath eine große Hilfe bei der Bewältigung dieser Situation.

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