Schermbeck. Gelebter Dienst am Nächsten in jungen Jahren
Sie sind die Jugend von heute, die Retter von morgen und bleiben „cool“, auch wenn es brenzlig wird: die Mädchen und Jungen von der Schermbecker Jugendfeuerwehr – 30 an der Zahl im Alter zwischen 10 und 18 Jahren. Die CDU Schermbeck stattete gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Charlotte Quik der Nachwuchsorganisation der Schermbecker Feuerwehr einen Besuch ab. Der Übungsabend fand rund um das Gerätehaus an der Freudenbergstraße statt. Mit dabei waren unter anderem Gemeindeverbandsvorsitzender Ulrich Stiemer, Ortsverbandsvorsitzender Marc Lindemann, Fraktionsvorsitzender Rainer Gardemann, Hildegard Franke, Kathrin Felisiak und Andreas Heuwing. Empfangen wurde die Delegation vom Leiter der Schermbecker Jugendfeuerwehr, Sebastian Püthe. Er stellte den Anwesenden die Schermbecker Jugendfeuerwehr vor: „Wir haben 75 Prozent Spiel und Spaß und 25 Prozent feuerwehrtechnischen Dienst an Übungsabenden. Heute haben wir verschiedene Einsatzszenarien besprochen, Löschübungen durchgeführt und die Höhe der Drehleiter kennen gelernt.“
Unter anderem wurden Löschübungen durchgeführt und die Drehleiter ausgefahren. Neben Praxis und Theorie durfte auch die Pflege der Kameradschaft nicht fehlen. Gegrillte Würstchen und Fassbrause aus der Region sorgten für eine Stärkung. Charlotte Quik, die diesen Besuch in ihre Themenwoche „Familie und Bildung“ gelegt hatte, zeigte sich begeistert: „Ich habe so viele engagierte Jugendliche gesehen – die Schermbecker Jugendfeuerwehr lebt. Das waren Spiel, Spaß und Spannung gepaart mit viel Fachwissen. Ganz herzlichen Dank, dass ich da sein durfte. Das ist eine ganz breite Spanne von sehr guter Jugendarbeit. “
Im Rahmen des Besuches verwies Charlotte Quik auch auf die geleistete Arbeit der CDU-Fraktion auf Landesebene und auf viele Vorhaben: „Der Schutz der Menschen vor Gefahren und ihres Hab und Gutes ist eine der wesentlichsten Aufgaben des Staates. Das Engagement der Einsatzkräfte, ehrenamtlich wie hauptamtlich, verdient unsere besondere Wertschätzung. Denn in Feuerwehren, Rettungsdiensten und den anerkannten Hilfsorganisationen machen sie sich stark für den Schutz ihrer Mitmenschen. Wir haben den landesweiten ,Warntag‘ wieder aufleben lassen – mit zeitgleichem Aufheulen der Sirenen in den Städten und Gemeinden. Wir haben die Finanzierung von rund 120 Feuerwehrhäusern möglich gemacht, neue Spezialfahrzeuge für den Brand- und Katastrophenschutz angeschafft, den landesweiten Katastrophenschutztag ein- und durchgeführt und die Kinderfeuerwehren gestärkt. Es wurde viel geschafft, aber es liegt noch viel vor uns: Ein starker Bevölkerungsschutz setzt voraus, dass unsere Feuerwehren und anerkannten Hilfsorganisationen für jeden Einsatz mit den modernsten Fahrzeugen oder Techniken ausgestattet sind. Über 90 Prozent des Brandschutzes in Nordrhein-Westfalen wird durch ehrenamtliche Kräfte sichergestellt. Ihren Einsatz gilt es noch mehr wertzuschätzen und anzuerkennen. Wir werden den Bereich der Feuerwehr weiter modernisieren, beispielsweise mit der Feuerwehr-App, die den Einsatzkräften alle einsatznotwendigen Daten zur Verfügung stellt. Wir werden die Rechte der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Brand- und Katastrophenschutz gesetzlich stärken, unter anderem mit weiteren Regelungen zur Helferfreistellung und zum Verdienstausfall – auch unterhalb der Stufe des Katastrophenschutzes. Zur Stärkung des Ehrenamtes werden wir zudem mit einer Werbekampagne verstärkt unterrepräsentierte Gruppen in den Fokus nehmen. Und natürlich werden wir auch weiterhin die Kinder- und Jugendfeuerwehren unterstützen.“