Symbolfoto Polizei NRW
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Oberhausen/Mülheim an der Ruhr/Duisburg/ Bottrop/Dinslaken/Düsseldorf/Neuss. Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Oberhausen: Erfolgreicher Schlag gegen Bandenkriminalität – Akribische Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Duisburg und des Polizeipräsidiums Oberhausen führten zur Aufklärung einer Vielzahl an Wohnungseinbrüchen in der Region um Rhein und Ruhr

Einen wichtigen Meilenstein gegen zwei hochprofessionelle Einbrecherbanden hat die Staatsanwaltschaft Duisburg gemeinsam mit einer Ermittlungskommission der Polizei in Oberhausen jetzt gesetzt. Insgesamt gab es sechs Festnahmen, die Sicherstellung einer fünfstelligen Summe Bargeld, sowie von Uhren, Schmuck und Elektrogeräten. Ein Großteil der Gegenstände konnte bereits konkreten Einbruchstaten zugeordnet und an die Geschädigten ausgehändigt werden. Die beiden Banden sind mutmaßlich für eine dreistellige Anzahl an Wohnungseinbrüchen mit einer Gesamtbeute in sechsstelliger Höhe verantwortlich. Allein in der näheren Umgebung von Oberhausen sind mehr als 60 Fälle polizeilich bekannt geworden, die den Gruppenmitgliedern mutmaßlich zugeordnet werden konnten. Die mutmaßlichen Täter aus Mülheim (20, 44, 49 Jahre alt) und Oberhausen (19, 26, 28 Jahre alt) befinden sich derzeit auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg in Untersuchungshaft. Sie sind teilweise bereits im Zusammenhang mit Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten.

Bereits seit Anfang diesen Jahres arbeitet in diesem Verfahren eine beim Polizeipräsidium Oberhausen eingerichtete Ermittlungskommission eng mit der Staatsanwaltschaft Duisburg zusammen. Aufgrund von Übereinstimmungen bei der Begehungsweise der einzelnen Einbruchstaten konnten Querverbindungen erkannt werden, die zu umfangreichen verdeckten Ermittlungen führten. Erkenntnisse aus Überwachungen sowie Spuren und Hinweise der Bevölkerung führten schließlich unter anderem zu zwei Tätergruppen in Mülheim und Oberhausen. Es wurde insbesondere Bargeld, Schmuck und Elektrogeräte gestohlen, wobei die Tatbeute zum Teil ins Ausland versandt wurde.

Während eine Tätergruppe vorwiegend in der näheren Umgebung in Bottrop, Duisburg, Dinslaken, Mülheim und Oberhausen tätig war, war die andere Tätergruppe in einem größeren Radius bis nach Düsseldorf und Neuss unterwegs. “Das waren hochprofessionelle Täter”, erklärte der Leiter der Ermittlungskommission Kriminalhauptkommissar Alexander Imre, “sie arbeiteten mit teilweise bis zu fünfzehn unterschiedlichen Personalien und hatten auch Fahrzeuge auf Scheinhalter zugelassen.” Die Männer sind nunmehr auf frischer Tat mit der Hilfe von Spezialeinheiten in Duisburg und Oberhausen festgenommen worden.

Die zuständige Staatsanwältin Isabel Booz in Duisburg, führt aus: “Es zeigt sich, dass die enge und vertrauensvolle gemeinsame Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft hier zu einem wichtigen Ermittlungserfolg geführt hat.” (ots)

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