(Foto: ENNI Niederrhein)
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Duisburg. Die Koalition von SPD und CDU in der Bezirksvertretung Rheinhausen wird in der Mai-Sitzung 2022 mit mehreren gewichtigen Aktivitäten aufwarten.

Freuen können sich die Bezirksvertreter Bruno Hensellek und Detlef Gugenberger, dass in ihrem Bereich „endlich“ die „Neue Mitte Friemersheim“ angegangen wird. So will die Koalition den Bereich zwischen Clarenbachstraße, Bachstraße und Kaiserstraße sowie den Marktplatz überplant sehen und beantragt einen formellen Aufstellungsbeschluss. Stichwörter sind Wohnraum, Vollversorger, Feuerwache, Kindergarten – „alles nachhaltig und mit möglichst viel Aufenthaltsqualität“.

Nachhaltiges haben auch die Fraktionschefs Mehmet Aslan und Ferdi Seidelt im Sinn, die einen Solarpark Rheinhausen und Photovoltaik auf allen öffentlichen Gebäuden beantragen. Vorbilder sind der Solarpark Moers-Vinn und das Dach des Finanzamtes West. Innerhalb von drei Monaten sollen Stadt und Stadtwerke mögliche Solarpark-Flächen ermitteln, von wo später rund 1000 Haushalte energetisch versorgt werden. Die Dächer und Wände der öffentlichen Gebäude stehen unter dem Vorbehalt, dass dies auch technisch möglich ist.

Der sich immer mehr verzögernde Bau des Kindergartens Rumeln-Kaldenhausen hat augenscheinlich mit der nach wie vor ungeklärten Überschwemmungsproblematik an der Kendelstraße zu tun. Grund genug für die Koalition, dies hartnäckig zu hinterfragen und erneut auf Standortsuche zu gehen. Bezirksvertreterin Katharina Bohrmann-Pfennings setzt sich besonders für einen Platz an der Rathausallee ein.

Dank der Erkenntnisse aus dem Lärmaktionsplan für die Jägerstraße in Bergheim, beantragt der Bergheimer Bezirksvertreter Jörg Schormann zumindest zur Nachtzeit eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h. Schormann: „Wir müssen den Verkehrslärm für die Bürger auf der Jägerstraße in Bergheim deutlich reduzieren.“

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