Mehrere Fahrzeuge wurden innerhalb der Stadt umgesetzt. Vorher fand eine Einweisung auf die neue Technik statt (Foto: Feuerwehr Grevenbroich)
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Grevenbroich. Damit die Feuerwehr Grevenbroich zukünftig noch effizienter arbeiten kann, wurden im Brandschutzbedarfsplan einige Fahrzeugverschiebungen aufgelistet. Diese Änderungen konnten jetzt in einem ersten Schritt vollzogen werden. Damit wurde die Fahrzeugverteilung im Stadtgebiet auch auf neue Personalentwicklungen angepasst.

Ende April war es soweit. Nach einigen Vorarbeiten und Planungen konnten die angedachten Fahrzeugverschiebungen im ersten Schritt durchgeführt werden. Betroffen von den Änderungen sind die Einheiten Wevelinghoven, Frimmersdorf/Neurath, Kapellen und Hemmerden. “Aufgrund personeller und struktureller Veränderungen im Stadtgebiet mussten wir einige Fahrzeuge neuen Standorten zuordnen”, sagt Ingo Reiner, stellvertretender Leiter der Feuerwehr. Des Weiteren wurde die vorhandene Technik gemäß des Brandschutzbedarfsplans aufgeteilt. “Damit verfügt jede Einheit über die geforderte Technik auf dem ersten Löschfahrzeug”, sagt Reiners.

So wurde ein Löschgruppenfahrzeug der Einheit Wevelinghoven nach Hemmerden verlegt. Die Einheit Hemmerden gab ihr bisheriges Löschgruppenfahrzeug nach Kapellen ab. “Besonders in Kapellen benötigten wir mehr Plätze, da die Einheit in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist”, erklärt Reiners. Platz für das Löschgruppenfahrzeug in Kapellen wurde frei, da das Tanklöschfahrzeug der Einheit nach Frimmersdorf/Neurath verlegt wurde, welches dort ein älteres Tanklöschfahrzeug ersetzt. Dieses ist nun in Wevelinghoven stationiert. “Zwar wird dieses Fahrzeug auch weiterhin für Einsätze genutzt. Es steht uns aber auch, wie bisher, für Brandsicherheitswachen zur Verfügung”, sagt Reiners, der auch gleich die Vorteile des alten Tankers aufzeigt: “Das Fahrzeug ist klein und wendig und zum Beispiel perfekt für den Einsatz auf Kirmesplätzen geeignet.”

In einem zweiten Schritt sind weitere Fahrzeugumsetzungen geplant. So sollen in den nächsten Monaten ein Löschgruppenfahrzeug von Neukirchen nach Wevelinghoven und ein Tanklöschfahrzeug von der Hauptwache nach Neukirchen verlegt werden. Ein fast 40 Jahre altes Löschgruppenfahrzeug aus Wevelinghoven wird anschließend außer Dienst genommen und verkauft. “Wann diese Umsetzung stattfindet, ist noch nicht ganz klar. Aufgrund der Pandemie besetzt die hauptamtliche Wache das Fahrzeug derzeit noch im täglichen Dienst, um das Personal besser zu verteilen”, sagt Reiners.

Eine weitere Änderung betrifft die Einheiten Hülchrath und Neukirchen. Seit einer Umstellung in der Kreisleitstelle in dieser Woche werden die beiden Einheiten zukünftig bei Einsätzen gemeinsamt alarmiert. Bereits seit einigen Wochen findet regelmäßig ein gemeinsamer Übungsdienst statt. “Eine Fusion der Einheiten ist ebenfalls geplant und laut Brandschutzbedarfsplan auch sinnvoll”, erklärt Reiners. (ots)

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