Die Gemälde „Poseidon“ und „Schwarzes Gold“ von Karin Gansekow haben einen festen Platz in der Asberger Sparkasse gefunden. Geschäftsstellenleiter Markus Schürmann und sein Team freuen sich darüber (Foto: privat)
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Moers. Poseidon und das schwarze Gold

Die See, der Orient und das Ruhrgebiet haben Karin Gansekows Leben und damit auch ihre Malerei geprägt. Zwei zentrale Werke hängen nun in der Asberger Sparkasse an der Römerstraße 429. „Das Bild mit dem Titel Poseidon spiegelt meine Liebe zum bewegten Meer“, sagt die 79-Jährige, deren Vater Kapitän in Hamburg war und deren Brüder ebenfalls zur See fuhren. Geboren wurde Karin Gansekow aber in Bochum, zur Schule ging sie in Hamburg und Indien. Später kehrte sie ins Ruhrgebiet zurück. „Insbesondere die ehrliche und herzliche Art der Bergleute mochte ich sehr“, sagt Karin Gansekow, deren zweites Bild „Schwarzes Gold“ heißt.

Die zwei Gemälde, die bereits im Rahmen einer Ausstellung des Kunstvereins Moerser Palette im Peschkenhaus zu sehen waren, haben jetzt einen festen Platz gefunden. Das findet nicht nur die Künstlerin gut, sondern auch Geschäftsstellenleiter Markus Schürmann. Fehlt eigentlich nur noch ein drittes Bild, meint Karin Gansekow und lächelt versonnen. „Eine konkrete Idee habe ich nicht, aber schon ein paar Gedankenspiele.“ Vielleicht wird es ja ein Werk, welches von ihren orientalischen Erfahrungen inspiriert ist. Die Zeit als Schulmädchen in Indien ist nicht die einzige Phase, die Karin Gansekow mit dem Mittleren Osten verbindet: „Mit meinem ersten Mann und meinen zwei Kindern lebte ich einige Jahre im Iran, den wir nach der Absetzung des Schahs dann überstürzt verlassen mussten.“

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