Solaranlage (Symbolfoto)
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Duisburg. Seit Jahren wird der Fokus in Deutschland auf erneuerbare und damit umweltfreundliche Energien gelegt. Nordrhein-Westfalen ist dabei eines der Bundesländer, die den Übergang in das neue Energiezeitalter aktiv und konsequent verfolgen. Die weltweite Erwärmung könnte bis 2026 erstmals über der Marke von 1,5 Grad liegen.

Die globale Durchschnittstemperatur eines Jahres könnte bis dahin erstmals mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau liegen. Die CDU-Fraktion hat in der Sitzung der Bezirksvertretung Walsum einen Prüfantrag zur Errichtung eines Solarparks in Walsum gestellt, welcher mit großer Mehrheit der demokratischen Fraktionen beschlossen wurde.

„Es ist höchste Eisenbahn. Wir alle haben in den Nachrichten gelesen und gehört, dass die Erderwärmung schneller voranschreitet, als wir alle glaubten. Wir müssen auf kommunaler Ebene anfangen, Lösungen zu erarbeiten und Vorschläge zu machen, wie wir dem entgegenwirken können. Natürlich reicht es nicht aus, wenn einzelne Bezirke Alleingänge machen, doch im Rahmen der nationalen Kraftanstrengung sind wir alle gefragt!“, verdeutlicht der Fraktionsvorsitzende Björn Pollmer.

Regenerative Projekte wie Solarparks inmitten der Stadt werden aus Sicht der CDU-Fraktion helfen, den Wandel zu beschleunigen. „Als Beispiel kann hier der Solarpark Moers-Vinn gelten, den das örtliche Stromversorgungsunternehmen im August 2019 in Betrieb genommen hat. Die Photovoltaik-Anlage an der Anschlussstelle Moers-Zentrum der A 40 produziert mit ihren 10.000 Modulen jährlich etwa 3,7 Millionen kWh Strom, versorgt etwa 1100 Einfamilienhäuser in Vinn und reduziert den CO2 -Ausstoß um 2,2 Tonnen jährlich. Warum sollte dies also in Walsum nicht auch gehen?“, erörtert Pollmer.

Die CDU-Fraktion sieht in einem solchen Solarpark auch Potential für den Stadtbezirk Walsum. Der Fraktionsvorsitzende Björn Pollmer abschließend dazu: „Bevor Brachflächen komplett ungenutzt bleiben oder lediglich als Gewerbefläche ausgewiesen werden, jedoch dann keine Ansiedlungen erfolgen, sollte man hier über die nachhaltige Nutzung nachdenken“.

Der Ball liege jetzt bei der Stadt und den Stadtwerken, der Prüfantrag wurde einstimmig beschlossen.

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