Das Orgateam des Netzwerk-Treffens von der Stadt Geldern mit den beiden Referenten (v.l.n.r.): Simone Thiele, Wolfgang Kühnen, Martina Cappenberg, Denis Erbozkurt-Beckers und Nesrin Biricik (Foto: Stadt Geldern)
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Geldern. Nach Corona-Pause

Nach zweijähriger Corona-Pause hat erstmals wieder die Fachtagung “Frühe Unterstützung – unser Netzwerk für Geldern” stattgefunden. Dass der Bedarf nach einem fachlichen Austausch bei den Akteuren der „Frühen Hilfen“ groß ist, zeigte die große Resonanz: Fast 80 Teilnehmende waren der Einladung des Bereichs „Jugend und Familie“ der Stadt Geldern gefolgt.

Der Arbeitstitel der halbtägigen Tagung im Bürgerforum der Stadt Geldern stand im Zeichen der Folgen der Corona-Pandemie: „Wege aus der Krise – psychologische Beiträge zum Verständnis, Haltung und einem förderlichen Umgang mit Kindern und Jugendlichen und traumasensibler Beratung“.

Nach einem gemeinsamen Meet & Greet zum Austausch der Netzwerk-Akteure stiegen die Teilnehmenden in den fachlichen Teil ein. Eingeladen hatten die Organisatoren dafür zwei renommierte Referenten, die Kinderpsychologin Dr. Martina Cappenberg (tätig unter anderem im Bereich Diagnostik und Beratung) und den Traumapädagogen Wolfgang Kühnen (Lehrbeauftragter an der Katholischen Hochschule Köln).

Im Anschluss an die beiden spannenden Fachvorträge wurden gemeinsame Erfahrungen aus der Praxis in einer moderierten Podiumsdiskussion eingebracht und im Hinblick auf Möglichkeiten und Grenzen des täglichen Handelns diskutiert.

Denis Erbozkurt-Beckers vom Team Pädagogische Dienste der Stadt Geldern zog anschließend ein positives Fazit: „Es war eine begeisternde und motivierende Fachtagung für in der sozialen Arbeit tätige Personen, da das subjektive Belastungserleben von Kindern und Jugendlichen in Krisenzeiten in einen produktiven und lösungsorientierten Ansatz beleuchtet werden konnte.“

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