(Foto: Feuerwehr Gladbeck)
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Gladbeck. Am Freitag, den 13. Mai 2022 um kurz nach halb zwölf wurde die Feuerwehr Gladbeck von der Kreisleitstelle Recklinghausen zu einem Tierrettungseinsatz alarmiert. Ein Radfahrer auf der Frentroper Straße hatte ein Reh, das sich mit dem Hinterteil in einem Zaun verfangen hatte, bemerkt und die Feuerwehr gerufen.

Die Feuerwehr Gladbeck rückte mit den hauptamtlichen Kräften der Feuer-und Rettungswache aus. Vor Ort wurde festgestellt, dass das Reh vermutlich versucht hatte sich zwischen zwei Stahlstäben eines Metallzauns hindurchzuzwängen. Hierbei blieben allerdings die etwas breiteren Hinterläufe des Tieres zwischen den Stäben stecken. Durch den angeborenen Fluchtinstinkt versuchte das Tier immer wieder nach vorn zu flüchten und verschlimmerte die Lage allmählich immer weiter. Um das Tier zu beruhigen und den Fluchtinstinkt zu unterdrücken, bedeckten die Kräfte der Feuerwehr zunächst den Kopf des Tieres.

Anschließend wurden mit hydraulischem Rettungsgerät des Hilfeleistungslöschfahrzeugs die Metallstäbe so weit auseinander gedrückt, dass sich das Tier befreien konnte. Glücklicherweise erlitt das Tier nur einige Schürfwunden und konnte nach der Rettung in die freie Wildbahn entlassen werden. (ots)

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