Krefeld. Tagrid Yousef wechselt als Dezernentin nach Dinslaken
Mit einer kleinen Feierstunde im Historischen Saal des Rathauses hat Oberbürgermeister Frank Meyer Krefelds Integrationsbeauftragte Dr. Tagrid Yousef offiziell verabschiedet. Acht Jahre hat sich die ehemalige Lehrerin in Krefeld in ihrer Funktion für die Integration vor allem der Kinder und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte stark gemacht. Zudem pflegte sie die Interkulturellen Netzwerke in der Seidenstadt und baute sie weiter aus. Oberbürgermeister Frank Meyer dankte ihr bei der Verabschiedung für ihre Arbeit. Sie wechselt Ende Juni als Dezernentin zur Stadt Dinslaken.
In seiner Ansprache führte Oberbürgermeister Frank Meyer einige ihrer besonderen Aktivitäten in Krefeld auf: „Ob sie nun den „Dialog der Religionen” als feste Plattform des interreligiösen Austausches initiiert, syrische Praktikanten in ihrer Abteilung mitarbeiten lässt oder mit dem Stadtmarketing ein Krefeld-Kochbuch der in unserer Stadt vertretenen Nationen auflegt: Tagrid Yousef redet nicht nur über Integration – sie setzt sich auch mit voller Energie dafür ein”.
Der Oberbürgermeister betonte, dass ihr Einsatz sie weit über Krefeld hinaus zu einer gefragten Expertin und Gesprächspartnerin in puncto Integration hat werden lassen. Sie wurde sogar bei der Deutschen Islam-Konferenz aufs Podium eingeladen. „Wir alle wissen, dass Integration nicht per Fingerschnippen von heute auf morgen gelingen kann, aber mit langem Atem, Beharrlichkeit und Mut sind gesellschaftliche Änderungen möglich – wer sollte das besser wissen als Tagrid Yousef”, stellte der Oberbürgermeister fest. Zum Abschied gab er ihr noch einen persönlichen Wunsch mit auf den Weg: „Liebe Tagrid, ich habe dich als authentische Kämpferin für Integration und als herzliche Brückenbauerin der Kulturen sehr zu schätzen gelernt, und ich wünsche dir für deine neuen Aufgaben in Dinslaken alles Gute”.
