Gestern trafen sich die Projektverantwortlichen zur symbolischen Scheckübergabe: Vertreterinnen und Vertreter beider Oberhausener Gymnasien, des Oberhausen Hilft e.V. und der Muth/Wagner GbR zusammen mit Christian Basler, technischer Vorstand der evo, Sabine Benter, Pressesprecherin der evo und Leiterin des Kundenservice, und Ronja Gloger, Projektleiterin Oberhausen Crowd bei der evo (Foto: © evo/Köhring)
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Oberhausen. Mit Beginn des Krieges in der Ukraine entstand weltweit ein unglaubliches Netzwerk der Solidarität und Hilfe. Auch in Oberhausen wurden zahlreiche Aktionen und Projekte ins Leben gerufen, um den betroffenen Menschen schnell und effektiv zu helfen.

Das Ergebnis ist und bleibt überwältigend: 64.182,77 Euro wurden von 587 großzügigen Unterstützerinnen und Unterstützern gespendet – die größte Spendensumme, die auf der Oberhausen Crowd bislang erreicht wurde.

 

Aktueller Stand

Die Spendengelder sind mittlerweile ausgezahlt und wurden wie folgt verteilt:

15.000 Euro gehen an den Oberhausen Hilft e.V., um auch dieses schöne und wichtige Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Oberhausen zu unterstützen. Dieser Teil der Spenden wird verwendet, um geflüchteten Kindern Hausaufgaben-Hilfe, Sprach-Unterricht und weitere Unterstützungen zukommen zu lassen. Außerdem wird es in Zusammenarbeit mit dem Verein „Terres des Hommes“ ein großes internationales Kinderfest geben, um den geflüchteten Kindern in dieser schwierigen Zeit ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Jeweils 15.000 Euro wurden dem Bertha-von-Suttner- und dem Sophie-Scholl-Gymnasium übergeben, die das Geld nach bestem Wissen und Gewissen für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer in Oberhausen einsetzen. Zur Erinnerung: Die Schülerinnen und Schüler beider Gymnasien haben Gastfamilien von früheren Schulaustauschen bei sich aufgenommen.

Hier wurden bereits einige wichtige Anschaffungen getätigt: vor allem Alltagsgegenstände wie Hygiene-Artikel und Kleidung werden benötigt. Es wurde aber zum Beispiel auch ein Laptop angeschafft, damit eine Ukrainerin ihr Studium auch hier in Deutschland fortsetzen kann. Das Geld wird außerdem verwendet, um Wohnungen zu renovieren und zu möblieren. Damit möglichst viele Menschen ein schönes, gemütliches Zuhause bekommen, werden die Investitionen genau abgewogen.

Der Rest des Geldes wird zurzeit noch verwahrt, soll aber so bald wie möglich an die beiden ukrainischen Partnerschulen in Saporishja gehen. Die Schulen hatten sich zu Beginn des Kriegs zu Zentren für humanitäre Hilfe entwickelt, können dieser Arbeit jetzt aber nicht mehr nachgehen. Das Geld soll daher nach Kriegsende für den Wiederaufbau zur Verfügung stehen.

 

Persönliche Worte

“Die evo möchte sich bei allen Beteiligten am Hilfsprojekt für Saporishja noch einmal von Herzen bedanken. Unser Dank gilt allen, die sich für das Projekt engagiert und so selbstlos gespendet haben. Ihre Solidarität und Hilfsbereitschaft haben uns mehr als einmal zu Tränen gerührt.

Unser Dank gilt außerdem unseren Projektstarterinnen und -Startern: Uwe Muth, Heinz Wagner, den Schulleitern, allen Lehrenden und Schülerinnen und Schülern des Bertha-von-Suttner- und des Sophie-Scholl-Gymnasiums. Wir danken außerdem der vertriebskick‘ GmbH, der Agentur CONTACT, der Heirich GmbH, der Volksbank Rhein-Ruhr, der evelution GmbH und dem Dümptener Bauernhof für die Bereitstellung großzügiger Sonder-Fördertöpfe, die das Projekt zusätzlich unterstützt haben.

Wir danken außerdem unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in kürzester Zeit über 5.000 Euro spendeten. Das Projekt war noch nicht online, da standen unsere Telefone schon nicht mehr still, weil so viele Kolleginnen und Kollegen unbedingt spenden wollten.

In dieser schwierigen Zeit war Ihr gemeinsamer Einsatz wie ein helles, warmes Licht in der Dunkelheit. Es war überwältigend zu erleben, was wir gemeinsam erreichen können.”

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