Sie stellten den Ferientreff für die kommenden Sommerferien vor (v.l.n.r.): Kerstin Venn und Volker Kayn aus dem Team Ferientreff, Maja Wolt, Abteilungsleiterin Kinder- und Jugendarbeit, Sozialdezernent Dr. Sebastian Sanders und Carmen Greine, Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Familie (Foto: Stadt RE)
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Recklinghausen. Sommer, Sonne, Langeweile? Nicht mit dem städtischen Ferientreff, der in den Sommerferien, 27. Juni bis 9. August, wieder an den Start geht. Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie hat gemeinsam mit Kirchengemeinden, Vereinen und Verbänden ein abwechslungsreiches Programm mit mehr als 200 Veranstaltungen für die Recklinghäuser Kinder und Jugendlichen auf die Beine gestellt.

In den vergangenen zwei Jahren war auch der Ferientreff von der Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen bestimmt. Nun gibt es weitgehende Lockerungen, sodass die Organisator*innen das Angebot wieder vergrößern konnten. „Der Ferientreff ist seit mehr als 40 Jahren eine feste Institution in unserer Stadt und wird jedes Jahr aufs Neue gut angenommen“, sagt Sozialdezernent Dr. Sebastian Sanders bei der Vorstellung des Programms. „Die von Corona geprägten Jahre haben einmal mehr die Bedeutung dieses Angebots in der Freizeitgestaltung der Mädchen und Jungen unterstrichen. Deshalb freue ich mich, dass wir in diesem Jahr ein vielseitiges Programm haben, dass beinahe den Stand der Vorkrisenzeit erreicht hat.“

Der Ferientreff ist so vielseitig, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist: Kreativ- und Bewegungsangebote sind ebenso vertreten wie natur- und medienpädagogische Programmpunkte. Es wird beispielsweise Schwarzlicht-Minigolf, Bogenschießen und Kanu-Ausflüge geben. Sportbegeisterte können sich in Klettern, BMX-Fahren und Co. probieren.

Nach den pandemiegeprägten Jahren 2020 und 2021 können in diesem Jahr wieder verstärkt Ausflugsfahrten stattfinden, beispielsweise in den Movie Park, den Freizeitpark IRRLAND, den Grünen Zoo Wuppertal oder zu den Karl-May-Festspielen. „Es war uns für das aktuelle Programm ein Anliegen, so viele Angebote zu ermöglichen, wie es eben geht“, erklärt Carmen Greine, Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Familie. „Die Sommerferien bieten die perfekte Möglichkeit, sich neu auszuprobieren oder sogar ein neues Hobby zu finden. Der Ferientreff unterstützt die Kinder und Jugendlichen dabei.“

Endlich wieder mit dabei: die AWO-Stadtranderholung. In den ersten vier Ferienwochen findet das äußerst beliebte Angebot wieder montags bis freitags im Freibad Mollbeck statt. Weitere Ferientreff-Highlights im Bildungs- und Kulturbereich sind außerdem ein Besuch im Musical „Starlight Express“, im Fußball- und Strommuseum, in der Polizeiausstellung Dortmund und in der Sternwarte.

Die Veranstaltungen werden ausschließlich online unter www.recklinghausen.feripro.de veröffentlicht und laufend aktualisiert. Das Programm geht ab Montag, 23. Mai, online, sodass sich Eltern und ihre Kinder vorab informieren und Favoriten heraussuchen können. Ab Montag, 13. Juni, 17 Uhr, sind Anmeldungen sowohl online als auch persönlich in den Kinder- und Jugendeinrichtungen als auch zentral im Jugendamt im Stadthaus C, Rathausplatz 3, möglich. Zur persönlichen Anmeldung ist immer eine Terminvereinbarung erforderlich. Nach der Anmeldung erhalten die Eltern einen Veranstaltungspass per E-Mail mit einer Übersicht der gebuchten Angebote und wichtigen, zusätzlichen Informationen. Anschließend ist auch eine Hilfestellung täglich möglich. Interessierte sollten die aktuellen Auskünfte auf der Ferientreffseite beachten. Ergänzende Auskünfte gibt es unter der Telefonnummer 02361/50-2251 oder -2220.

Viele Veranstaltungen sind nur mit einem geringen Teilnahme-Beitrag verbunden und es wird eine 40-prozentige Ermäßigung in Verbindung mit dem Recklinghausen-Pass angeboten. Weitere Informationen zu Ermäßigung mit dem RE-Pass erhalten Inhaber*innen bei der Anmeldung.

Hintergrund: Recklinghausen-Pass
Der Recklinghausen-Pass ist ein Angebot für einkommensschwache Bürger*innen. Darüber ermöglicht die Stadt Recklinghausen, städtische Angebote zu ermäßigten Preisen wahrzunehmen. Den Pass können Alleinstehende oder alle Mitglieder eines Haushaltes, deren Gesamteinkommen die für den Haushalt maßgebliche, individuell ermittelte Armutsrisikogrenze unterschreitet, beim Fachbereich Soziales und Wohnen beantragen.

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