So soll die neue Kita am Weidenröschenweg aussehen (Grafik: Stadt Krefeld, ZGM)
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Krefeld. Am Weidenröschenweg in Fischeln werden die Bauzäune gestellt

Die ersten Bauzäune sind schon zu sehen: Am Weidenröschenweg in Krefeld-Fischeln beginnt Anfang Juli der Bau der neuen städtischen Kindertageseinrichtung (Kita). Die Fertigstellung soll im Juni 2023 erfolgen. Dann ziehen hier drei Kita-Gruppen ein. Der Bau der Kita beruht auf einem Ratsbeschluss vom 24. März 2021. Nach der Planung durch das Zentrale Gebäudemanagements (ZGM) wurde im Anschluss der Neubau der Kita inklusive Außenanlage über eine öffentliche Ausschreibung an einen Totalunternehmer vergeben. Der Neubau wird in Holzrahmenbau realisiert. Neben Gruppen-, Neben- und Personalräumen wird es außerdem Spielflure und einen großzügigen Mehrzweckraum mit Sportboden auf insgesamt 800 Quadratmetern geben. Der Gebäudeteil, der die Gruppenräume beinhaltet, setzt sich durch seine Höhe und der Materialität von der restlichen Kita ab.

Große Außenanlage auf 720 Quadratmetern

Diese Gestaltung wird auch in der Außenansicht deutlich. Das auskragende Vordach zum Außengelände bietet den Kindern Schutz vor Regen und Wind und dient als zusätzliche Verschattung für die nach Süden ausgerichteten Gruppenräume. Ein besonderes Augenmerk hat das ZGM bei der Planung auf die Gestaltung des Außengeländes gelegt. Auf rund 720 Quadratmetern befinden sich ein großer Sandkasten mit einer Spielekombination, einer Matschanlage sowie einer umlaufenden Rutschauto-Strecke. Im Westen ist eine Rasenfläche mit Wipp-Möglichkeiten, einem Trampolin und Sitzsteinen geplant. Eine Schaukelanlage, ein Karussell und Baumstämme zum Klettern ergänzen den Spielbereich. Die Planung sieht außerdem einen abgetrennten Bereich mit Sandkasten und Kleinkinderschaukel für die unter Dreijährigen vor.

Die Ausstattung der Räume und die Errichtung des Gesamtbaus erfolgen auf Basis der Nachhaltigkeitskriterien der Stadt Krefeld. Das Dach der dreizügigen Kita wird als Gründach ausgebildet. Zusätzlich ist die Montage einer Photovoltaikanlage vorgesehen. Der Neubau wird zudem im Passivhausstandard errichtet. Auf dem Außengelände ist die Pflanzung von mindestens zehn Einzelbäume vorgesehen, und an der Grundstücksgrenze dient eine Hainbuchenhecke als Sichtschutz. Die Baukosten sind mit insgesamt rund 4,4 Millionen Euro geplant.

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