Pfingstgottesdienst 2014 auf der Freilichtbühne (Foto: Ev. Kirchenkreises An der Ruhr)
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Mülheim an der Ruhr. Ev. Kirchenkreis An der Ruhr feiert mit Beteiligten aus der internationalen Ökumene auf der Freilichtbühne

„Geht doch! – Denn die Liebe Christi drängt“, heißt das Motto des Pfingstgottesdienstes, zu dem alle Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises An der Ruhr am Pfingstsonntag, 5. Juni, 11 Uhr, auf die Mülheimer Freilichtbühne einladen. Der Gottesdienst steht ganz im Zeichen der internationalen Ökumene. Als Vorbote der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen im September in Karlsruhe stellt er die weltweite Verbundenheit der Christinnen und Christen in den Mittelpunkt.

Viele Sprachen, viel Musik

Der Geist Christi drängt über Sprach- und Ländergrenzen hinweg zur Verständigung. Und: „Es geht doch!“ Das macht der Mülheimer Pfingstgottesdienst mit internationaler ökumenischer Beteiligung deutlich. Mit dabei sind neben Akteur*innen aus dem Kirchenkreis An der Ruhr Prediger Reverend Lusungu Mbilinyi (Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania

und Studienleiter der Vereinten Evangelischen Mission), Gesangssolistin Chioma Igwe (Wuppertal) sowie internationale Beitragende Mülheim. Genauso wie in der biblischen Pfingstgeschichte wird es im Gottesdienst auf der Freilichtbühne eine Vielzahl an Sprachen zu hören geben: Spanisch, Türkisch, Niederländisch, Arabisch, … um nur einige zu nennen. Für reichhaltige musikalische Gestaltung sorgen Band, Chor und Bläser*innen-Ensemble.

Der Gottesdienst auf der Freilichtbühne, Dimbeck 2a, 45470 Mülheim an der Ruhr, startet am Pfingstsonntag, 5. Juni, mit dem Einsingen um 10.30 Uhr (Beginn des Gottesdienstes um 11 Uhr). Liturg*innen sind Superintendent Gerald Hillebrand und Pfarrerin Ursula Thomé (Vereinte Evangelische Mission). Die musikalische Leitung hat Kreiskantor Sven Schneider. Vorbereitet wurde der Gottesdienst von einem gemeinde- und einrichtungsübergreifenden Team aus dem Kirchenkreis An der Ruhr.

Stichwort Corona: Im Sinne gegenseitiger Rücksichtnahme wird darum gebeten, die auf der Freilichtbühne ausgeschilderten Laufwege einzuhalten und außerhalb der Sitzplätze eine Maske zu tragen. Eine Anmeldung zum Gottesdienst ist entgegen früherer Ankündigung nicht mehr erforderlich

Achtung, am Gelände gibt es keine Parkplätze! Der nächste öffentliche Parkplatz befindet sich am Südbad (Anschrift: An den Sportstätten 2, kostenfrei, 600 Meter).

„Geht doch!“, heißt es im Motto des Gottesdienstes. Aufeinander zugehen lautet das Stichwort für alle Mülheimer Gottesdienstbesucher*innen: Die evangelischen Gemeinden in der Stadt laden am Pfingstsonntag zu einer Sternwanderung zur Freilichtbühne ein. Wer mag, kann sich gemeinsam mit anderen zu Fuß auf den Weg machen.

Start ist um 9 Uhr an folgenden Orten:

  • Markuskirche, Springweg 10
  • Gemeindezentrum Knappenweg 28
  • Johanniskirche, Aktienstraße 136 (familienfreundlich mit Kinderwagen, Laufrad & Co, mit Schnitzeljagd für Kinder)
  • Erlöserkirche am Sunderplatz (nur für Radfahrer*innen)
  • Dorfkirche Saarn, Holunderstraße
  • und um 8.45 an der Matthäuskirche, Oberheidstraße 227

Alle, die einen kürzeren Weg bevorzugen, können sich der Gruppe anschließen, die um 9.45 Uhr an der Petrikirche startet.

 

Verweilen bei kulinarischen und kreativen Angeboten

Wer zum Gottesdienst kommt, ist herzlich eingeladen, auch hinterher auf dem schönen Gelände in der Mülheimer Altstadt zu verweilen. Die Food-Trucks auf an der Freilichtbühne bieten internationale Spezialitäten als Mittagssnack an, Picknickdecken können gerne mitgebracht werden.

Nach dem Gottesdienst öffnet ein Markt der Möglichkeiten: Die Evangelische Jugend und das Diakonische Werk stellen ihre Arbeit vor und bieten Kreatives zum Mitmachen an. So gibt es eine Upcycling-Aktion mit Blumentöpfen zum Selbergestalten oder Spielstationen mit Jonglage und Schwungtüchern.

 

Stichwort: Ökumene

Das Wort „Oikumene“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet „die bewohnte Erde“. In der Alltagssprache ist Ökumene als die Gemeinschaft katholischer und evangelischer Christ*innen bekannt. Außerdem steht es für die Gesamtheit der Kirchen auf der ganzen Welt. Die Evangelische Kirche sucht immer das Miteinander mit Menschen mit einem anderen oder ohne Glauben.

Weltweit verbunden ist die rheinische Kirche auch in der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), einer internationalen Gemeinschaft von 39 Kirchen aus Asien, Afrika und Deutschland. Sie arbeiten gleichberechtigt zu den Themen Evangelisation, Diakonie, anwaltschaftliches Eintreten (advocacy), Entwicklung und Partnerschaft.

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