Starkes Zeichen der Schule: Love not War. Mit Unterschriften aller Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte (Foto: Jana Haberstroh, Kindernothilfe)
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Duisburg. Schülerinnen und Schüler des Steinbart-Gymnasiums Duisburg veranstalteten am Freitag einen großen Sponsorenlauf. Mit der Hälfte der gesammelten Spenden werden Projekte für geflüchtete Kinder und Familien aus der Ukraine von Kindernothilfe-Partnern unterstützt.

„Auf die Plätze, fertig, los!“, hieß es am Freitag, den 3. Juni, für mehr als 800 Schülerinnen und Schüler des Steinbart-Gymnasiums in Duisburg. Sponsorinnen und Sponsoren aus Unternehmen, der Familie, dem Freundeskreis und der Nachbarschaft belohnten jede gelaufene Runde mit einer Spende. In 30 Minuten haben Klassen und Lehrkräfte möglichst viele Kilometer zurückgelegt. An Verkaufsständen der Schule konnten die sportlichen Mädchen und Jungen gegen eine Spende leckere Snacks und Getränke erwerben. Oberbürgermeister Sören Link besuchte die Schule. Sponsoren der Veranstaltung waren der Energiedienstleister Westenergie und Laufsport bunert.

„Wir leben durch diese Spendenaktion den Steinbart-Geist. Wir wollen zusammen lernen und helfen“, betont Conny Görgen, Deutsch- und Religionslehrerin. „Die Kinder haben die Hilfe verdient. Sie können ja nichts für die Kriegssituation in der Ukraine“, sagt die 12-jährige Isabelle. Die Kindernothilfe-Partner in Nachbarländern der Ukraine sorgen sich um geflüchtete Kinder und ihre Familien und verteilen Lebensmittel, Medikamente sowie Hygieneartikel, organisieren Unterkünfte und bieten vor allem wichtige psychosoziale Hilfe an.

Seit über 15 Jahren ruft die Kindernothilfe-Kampagne „Action!Kidz – Kinder gegen Kinderarbeit“ Schülerinnen und Schüler in Deutschland zu sozialem Engagement auf. Bis heute haben die Mädchen und Jungen als „Action!Kidz“ rund 1.135.000 Euro an Spenden für Projekte gegen ausbeuterische Kinderarbeit in Äthiopien, Pakistan, Bolivien, Haiti, Sambia, Peru, Indien, Guatemala und Indonesien gesammelt. Im Schuljahr 2021/22 geht das Geld in die Ukraine, nach Haiti, Indien und Sambia. „Action!Kidz“ waschen Autos, mähen Rasen oder backen Muffins, um mit dem Geld die Arbeit der Kindernothilfe gegen ausbeuterische Kinderarbeit zu unterstützen. Noch bis zum 31. Juli 2022 können Mädchen und Jungen mit eigenen Hilfsaktionen teilnehmen.

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