(Foto: Polizei)
Anzeige

Duisburg. Akribische Ermittlungsarbeiten des zentralen Kriminalkommissariats der Wasserschutzpolizei sind erfolgreich gewesen: Den Beamten ist ein Mann (48) ins Netz gegangen, der seit einem knappen Jahr gefälschte Arzneimittel übers Internet verkauft haben soll. Dabei machte er Beute in sechsstelliger Höhe.

Zivilpolizisten fiel der Mann Anfang Januar in Hochfeld im Rahmen einer Verkehrskontrolle auf. In seinem Auto transportierte der 48-Jährige eine Kiste mit diversen Tabletten und fünf Eimer mit Pulver. Er erzählte den Beamten, dass er pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel in einem Container an der Kruppstraße in Rheinhausen herstellen würde. Einsatzkräfte durchsuchten daraufhin den Container und wurden fündig. Es wurde ein Verfahren eingeleitet. Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass der mutmaßliche Täter weiterhin Arzneimittel über das Internet veräußerte. Daraufhin erfolgten erneut Durchsuchungsmaßnahmen in der Wohnung des Mannes sowie einer Gaststätte in Oberhausen. Dort stellte sich heraus: Auch hier produzierte der Mann “Arzneimittel”. Die Beamten stellten unter anderem Notebooks und Handys sowie mehrere Tabletten, Pulver und Maschinen sicher.

Experten nahmen die “Medikamente” schließlich genauer unter die Lupe. Das Ergebnis: Die angeblichen Nahrungsergänzungsmittel entpuppten sich als Potenzmittel. Der mutmaßliche Tabletten-Dealer muss sich jetzt mit einem Strafverfahren auseinandersetzen. (ots)

Beitrag drucken
Anzeigen