Das Mülheimer Programm „MUT - mitmachen und trauen“ wurde vom Hilfsprojekt Labdoo mit 12 Laptops ausgestattet. Die Laptops wurden von Ralf Hamm (Vorstandsvorsitzender von Labdoo Deutschland) mit Dezernent David Lüngen an die MUT-Café Teilnehmerinnen übergeben (Foto: Walter Schernstein)
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Mülheim an der Ruhr. Das Mülheimer Programm „MUT – mitmachen und trauen“ wurde vom Hilfsprojekt Labdoo mit 12 Laptops ausgestattet. Labdoo ist weltweit tätig und hat bereits in zahlreichen Projekten unter anderem Schulen mit Laptops ausgestattet. Nun soll im MUT-Café in der Kita „Kiku Burgmäuse“ erprobt werden, wie sich die Laptops in das MUT-Programm integrieren lassen. Wöchentlich treffen sich hier im Stadtteil Styrum interessierte Frauen zum Deutsch lernen. „Nach dem Konzept von MUT geht es neben dem Spracherwerb darum, sich in vertrauter Atmosphäre über aktuelle Probleme und Herausforderungen aus dem Alltag mit Gleichgesinnten auszutauschen und zu stärken“, erläutert MUT-Koordinatorin Dilara Demircan.

Mithilfe der neuen Laptops, bereitgestellt durch das Hilfsprojekt Labdoo, können die Teilnehmerinnen des MUT-Angebots nun auch auf digitale Lernangebote zum Deutsch lernen zurückgreifen. Die Laptops kommen im Café zum Einsatz und dienen gleichzeitig als Ausleihbestand für zu Hause. „Das Projekt ist ein Testlauf, um Frauen und ihren Familien mehr digitale Teilhabe zu ermöglichen und sie im Umgang mit Computern fit zu machen. Gerade in Zeiten von Homeschooling wird der Umgang mit Lern- und Bildungssoftware immer wichtiger“, erläutert David Lüngen, Dezernent für Schule, Jugend und Sport. Geplant ist, dass auch weitere MUT-Cafés in Mülheim mit Laptops ausgestattet werden.

Die Anleiterinnen des MUT-Café wurden im Vorfeld von Mitarbeitenden des Hilfsprojektes Labdoo geschult. Das Besondere ist, dass das Knowhow zur Nutzung der Bildungssoftware direkt mitgeliefert wird. Die Laptops sind vorrangig IT-Spenden die mit Linux und lizenzfreier Lernsoftware ausgestattet werden, um dann zum Einsatz zu kommen.

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