Sie zogen ein positives Fazit nach dem ersten Gelderner Gesundheitstag (vlnr) Jens Hauzirek und Christian Dubbel (beide vom Bereich "Arbeit und Soziales" der Stadt Geldern), Claudia Claßen, Leiterin Pflegeschule MaxQ. in Geldern, Beigeordneter Markus Grönheim und Wirtschaftsförderer Lucas van Stephoudt (Foto: Stadt Geldern)
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Geldern. Zukunft im Gesundheitswesen

Gutes Wetter, viel Zulauf und gute Stimmung bei allen Gästen und Ausstellenden – die Organisatoren des ersten „Gelderner Gesundheitstags“ waren sich einig: „Die Veranstaltung war ein voller Erfolg“, fasst es Claudia Claßen, Leitern der Gelderner Pflegeschule MaxQ., zusammen.

Zusammen mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Geldern und dem Jobcenter des Kreises Kleve am Standort Geldern hatten sie die Veranstaltung, die auf dem Gelände der Pflegeschule MaxQ. an der Friedrich-Spee-Straße stattfand, ins Leben gerufen. Ziel des Gesundheitstags war es, über die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten im Gesundheitsbereich hinzuweisen.

Ob Aus-, Fort- oder Weiterbildung, Studium oder Umschulung: Für all diese Bereiche standen neben den drei Organisatoren am Berufsorientierungstag fachmännische Ansprechpartner vieler Arbeitgeber und Hochschulen aus dem Gesundheitswesen vor Ort zur Verfügung, informiert die Stadt Geldern. Insgesamt hatten sich mehr als 20 Firmen und Organisationen als Partner der Veranstaltung angemeldet. „Für die Ausstellenden war der Gesundheitstag eine tolle Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen“, merkt Claudia Claßen an.

Interessierte konnten sich zum Beispiel bei Cocktails oder Grillspezialitäten beraten lassen, mittels einer VR-Brille exklusiv in Berufsbilder eintauchen, einen Alterssimulationsanzug ausprobieren, über den digitalen Unterricht im Pflegebereich informieren lassen und sich direkt mit aktuellen Schülerinnen und Schülern der Pflegeschule über deren Erfahrungen austauschen.

„Erfreulich war nicht nur, dass viele Gäste gekommen sind, sondern auch genau die Zielgruppe anwesend war, die wir mit dem Gesundheitstag erreichen wollten“, sagte Claudia Claßen. Vor Ort waren Schülerinnen und Schüler, die sich zum Beispiel für eine Ausbildung interessierten (teilweise ganze Schulklassen), Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich nach einer Umschulung erkundigten, aber beispielsweise auch geflüchtete Menschen aus der Ukraine, die sich über die Berufschancen in der deutschen Gesundheitsbranche informieren ließen.

Interessierte, die sich für eine Umschulung interessieren, wies Jens Huazirek vom Bereich „Arbeit und Soziales“ auch auf die finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten des Gelderner Jobcenters hin: „Kundinnen und Kunden unseres Jobcenters, die sich zum Beispiel zum Altenpfleger oder zur Altenpflegerin umschulen lassen möchten, können wir auch über die sogenannten Bildungsgutscheine unterstützen“, sagte er. Knapp 250.000 Euro an Fördermitteln des Bundes stehen dem Gelderner Jobcenter dafür in diesem Jahr noch zur Verfügung.

Angetan vom Gesundheitstag zeigte sich auch Gelderns Beigeordneter Markus Grönheim: „Es war toll, dass so viele Betriebe und Einrichtungen aus der Region mitgemacht und sich vor Ort präsentiert haben, um auf die Möglichkeiten in ihren Berufsfeldern hinzuweisen.“

Wirtschaftsförderer Lucas van Stephoudt ergänzt: „Die erfolgreiche Erstauflage hat gezeigt, dass sich Folgeveranstaltungen auf jeden Fall lohnen würden.“ Denn es sei wichtig, „dass Geldern auch künftig in der Gesundheitsbranche in allen Bereichen gut aufgestellt ist”, merkt er an.

Informationen zu allen vorgestellten Ausbildungs- oder Weiterbildungs- oder Umschulungsangeboten gibt es auch auf der Internetseite der Gelderner Pflegeschule unter www.maxq.net/geldern, telefonisch unter Telefon: 02831/92846009 oder
per E-Mail an pflegeschule.geldern@maxq.net.

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