Freuen sich über die gelungene Umgestaltung, v. li.: Reiner Lorenz vom Fachbereich Stadterneuerung, Robert Witter vom Stadteilmanagement Brückenschlag, Tanja Schulte-Lippern (Vorstandsvorsitzende des Ev. Vereins für Kinder- und Jugendhilfe e.V. Oberhausen Rheinland) sowie Ursula Eichberg-Tepper, zuständige Fachbereichsleitung des Gerhard-Tersteegen-Instituts (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)
Anzeige

Oberhausen. Große Freude beim Evangelischen Verein für Kinder- und Jugendhilfe e.V. Oberhausen Rheinland sowie den Jungen und Mädchen der Wohngruppe im Haus Kempchen: Dank der Unterstützung durch das Stadtteilbüro Brückenschlag und mit Fördermitteln aus dem Fassaden- und Hofprogramm Brückenschlag konnte jetzt der Innenhof der Immobilie an der Helmholtzstraße 171 umfassend umgestaltet werden. Kurz zuvor war bereits, ebenfalls mit finanzieller Förderung aus dem Fassaden- und Hofprogramm Brückenschlag, die Fassade umgestaltet worden.

Zur Hofumgestaltung gehörten: das Freimachen der Fläche vom Bewuchs, die Montage eines Zauns, das Anlegen von Beetflächen, die Vorbereitung einer Fläche für die Rasenpflanzung sowie die Pflasterung von Spiel- und Aufenthaltsflächen mit versickerungsfähigem Pflaster. Zum Abschluss wurden in Eigenregie Rollrasen verlegt und in einer gemeinschaftlichen Pflanzaktion des Vereins verschiedene bienenfreundliche Pflanzen und Sträucher in die vorbereiteten Beetflächen gesetzt. „Mit der gestalteten und bespielbaren Rasen- und Pflasterfläche sowie den bepflanzten Beeten sind der Verein und die Wohngruppe mehr als zufrieden“, betont Ursula Eichberg-Tepper, zuständige Fachbereichsleitung des Gerhard-Tersteegen-Instituts. Tanja Schulte-Lippern, Vorstandsvorsitzende des Ev. Vereins für Kinder- und Jugendhilfe e.V. Oberhausen Rheinland, fügt hinzu: „Mich freut es sehr, dass wir nach dem Erwerb der Immobilie durch den Verein im Jahr 2020 das Förderprogramm des Brückenschlags entdeckten.“

Bevor die Wohngruppe einziehen konnte, musste zuerst das gesamte Gebäude kernsaniert werden, sodass die Förderung für die Fassaden- und Hofumgestaltung sehr gelegen kam. Die Beratungen und der Prozess der Antragstellung beim Stadtteilbüro für die Förderung liefen reibungslos ab, betont Schulte-Lippern. Bei einer Gesamtsumme von ca. 20.000 Euro für die Hofumgestaltung wurden mit dem Fassaden- und Hofprogramm ca. 6.000 Euro als Zuschuss an den Verein ausgezahlt.

 

Hintergrund

Das Stadtteilbüro Brückenschlag betreut bereits seit 2019 das Fassaden- und Hofprogramm im Fördergebiet „Sozialer Zusammenhalt Oberhausen Brückenschlag“. Mit dem Fassaden- und Hofprogramm wird durch einen Zuschuss von maximal 50 Prozent ein finanzieller Anreiz für Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer geschaffen, ihre Fassaden sowie Hinterhof- bzw. Gartenflächen aufzuwerten. So soll das Erscheinungsbild des gesamten Brückenschlag-Gebiets gestalterisch verbessert werden. Umgestaltung von Hofflächen tragen darüber hinaus auch zu einer Verbesserung der ökologischen Funktion sowie der Aufenthaltsqualität für Bewohnerinnen und Bewohner der Immobilie bei.

 

Fachliche Unterstützung

Wer sich ebenfalls für eine Fassaden- oder Hofumgestaltung einer Immobilie interessiert, kann sich an das Stadtteilbüro Brückenschlag wenden. Zur fachlichen Unterstützung können Interessierte zudem von einer kostenlosen Erstberatung durch die Stadtteilarchitekten Gebrauch machen. Alle bisher umgesetzten Projekte des Fassaden- und Hofprogramms finden sich im Internet auf der Seite brueckenschlag-ob.de/uebersicht-fassaden-und-hofprogramm/ .

 

Kontakt:

Stadtteilbüro Brückenschlag
Marktstraße 97
46045 Oberhausen
Telefon: 0208 8284-9086
Mail: info@brueckenschlag-ob.de
Sprechzeiten Di, Mi, Fr 10:00-13:00 Uhr, Do 15:00-18:00 Uhr

Beitrag drucken
Anzeigen