(Foto: privat)
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Kleve. Die FDP-Ratsfraktion setzt sich für den Erhalt des Klever Schuh-Museums in der Siegertstraße ein. Jüngst besuchten die Liberalen die Ausstellung, der ehemalige Vorsitzende Theo Knips führte die Mitglieder durch die Räumlichkeiten im früheren Betriebsgebäude der Gustav-Hoffmann-Schuhfabrik, „Elefanten“. „Wir sind als FDP sehr froh, dass der Verein nun einen neuen Vorstand gefunden hat, der Pläne für die Zukunft des Museums ausarbeitet. Diese Institution, die die Geschichte der Klever Schuh-Industrie eindrucksvoll illustriert, muss unbedingt erhalten bleiben. Diese Zukunft zu garantieren, ist auch eine Aufgabe der Lokalpolitik. Wenn wir als Rat unterstützen können, sollten wir das tun“, sagt Daniel Rütter, Fraktionsvorsitzender der FDP. Schließlich hätten die Klever Schuhfabriken in der Region für reichlich Wohlstand gesorgt. Die Erinnerungen daran, dass in der Kreisstadt Millionen Schuhpaare und echte Innovationen entstanden. Gustav Hoffmann hatte 1896 den rechten und linken Kinderschuh erfunden.

Daniel Rütter zu Folge müssten die Erinnerungen unbedingt wachgehalten werden. „Es gibt sehr viele Menschen, die noch wache Erinnerungen an die Zeit der Schuhfabriken haben, dort ausgebildet wurden oder gearbeitet haben. Genau deshalb ist das Schuhmuseum wichtig. Es gehört zu dieser Stadt“, sagt Rütter, dessen Fraktion weiter in engem Kontakt zum Museum bleiben will. Zum Hintergrund: In der Satzung des Vereins „Kleefse Schüsterkes“ wurde aufgenommen, dass die Geschichte und Entwicklung der Klever Schuhindustrie dokumentieret und präsentiert werden soll. Genau diesem Anspruch werden die Ehrenamtlichen auf zwei Etagen und 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche gerecht. Seit 2010 existiert es das Klever Schuh-Museum. „Wir wünschen dem neuen Vorstandsteam rund um Stefan Beckers sehr viel Erfolg und ein glückliches Händchen“, sagte FDP-Fraktionschef Daniel Rütter.

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