Notker Becker, Frau Maaßen, Lana Rzymkowska, Lea und Finja Faßbender, Ministerin Yvonne Gebauer und im Hintergrund Moderator Ralf Jüngermann Foto: Rheinischer Sparkasen- u. Giroverband, Düsseldorf)
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Kreis Kleve. Die Anspannung und Freude im Vorfeld der Preisverleihung des diesjährigen Schülerzeitungswettbewerbs der Rheinischen Sparkasse war sehr groß. Lädt der RSGV Redaktionen zur Preisverleihung ein, steht zwar fest, dass ein vorderer Platz belegt wurde, jedoch noch nicht um welche Platzierung es sich handelt.

Eine Jury aus Hochschullehrern sowie erfahrenen Journalisten der beteiligten Zeitungen ermittelt die Bestplatzierten im Hauptwettbewerb (Klassen 5 bis 13) und in den Kategorien Grundschule, Förderschule sowie Online-Zeitungen. Seit bereits vier Jahrzehnten fördern die rheinischen Sparkassen mit dem Wettbewerb für Schülerzeitungen die Leidenschaft für journalistische Arbeit. Doch die Wirkung des Engagements geht noch weit darüber hinaus. Denn die Arbeit an den Schülerzeitungen und die dafür notwendige Bearbeitung gesellschaftlicher Themen führen dazu, dass junge Menschen ihre Umwelt bewusster wahrnehmen und kritisch hinterfragen lernen. Somit leistet der Wettstreit einen wichtigen Beitrag für eine demokratische Gesellschaft.

Insgesamt drei Redaktionen aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse Rhein-Maas machten sich kurz vor dem Beginn der Sommerferien auf den Weg zum Rheinischen Sparkassen- und Giroverband (RSGV) nach Düsseldorf. Während die Vertretungen des Kardinals von Galen Gymnasiums Kevelaer und des Städtischen Gymnasiums aus Goch die Bahnfahrt ohne Probleme antreten konnten, gestaltete sich die Anreise für drei Schülerzeitungsredakteurinnen und ihre Lehrerin von der Mariengrundschule aus Materborn etwas holpriger. Der erste Zug war kurzfristig ausgefallen und beim nachfolgenden Zug deutete sich eine größere Verspätung an, so dass die Teilnahme an der Siegerehrung gefährdet war. Schließlich fand sich ein Vater einer der Redakteurinnen, der die Gruppe noch rechtzeitig nach Düsseldorf brachte. Thomas van den Bongard vom Vorstandsstab der Sparkasse hatte den Wettbewerb begleitet und begrüßte die Teams jetzt auch zur Siegerehrung.

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer, Verbandsgeschäftsführer Thomas Pennartz und der Pressesprecher des RSGV, Notker Becker, lüfteten nach und nach das Geheimnis um die Platzierungen der anwesenden Schülerzeitungsredaktionen in den jeweiligen Kategorien.

Die „Marienpost“ der Marienschule aus Materborn belegte in der Kategorie der Grundschulen von insgesamt 16 beteiligten Grundschulen einen hervorragenden 5. Platz und erhielt aus den Händen der Ministerin neben einer Urkunde einen Geldpreis in Höhe von 250 Euro. Die Freude über die erreichte Platzierung war den jungen Nachwuchsredakteurinnen beim „Fotoshooting“ deutlich anzusehen.

Im zweiten Teil der Preisverleihung standen die Redaktionen der weiterführenden Schulen im Fokus. Hier steigerte sich die Anspannung noch einmal ganz deutlich, da von den anwesenden Redaktionen aus dem Kreis Kleve zunächst keine aufgerufen wurde. Beim mit 1.000 Euro dotierten 3. Platz war es dann soweit: die „Bronzemedaille“ ging an das Schülerzeitungsteam „Denkpause“ des Kardinal von Galen Gymnasiums aus Kevelaer, welches sich über die erneute vordere Platzierung sichtlich freute.

Bei der Entscheidung um den Gesamtsieg hatte die Schülerzeitung „grenzgänger“ des Städtischen Gymnasiums Goch „die Nase ganz weit vorne“ und belegte Platz Eins auf dem „Siegertreppchen“ und konnte die durchweg guten Platzierungen aus den Vorjahren somit noch einmal steigern. Eingereicht hatte die Redaktion die Ausgabe aus dem Jahr 2022 mit dem Titel „Realität“. Der 1. Platz ist mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro dotiert und bedeutet gleichzeitig die Qualifikation zum Bundeswettbewerb.

Zum Schluss der Preisverleihung durften sich die Schülerinnen und Schüler aller Redaktionen an einem Süßigkeiten-Buffet für die – diesmal reibungslose – Heimreise stärken.

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