Oberhausen. Am heutigen Dienstagmorgen meldete gegen 10:56 Uhr die Autobahnpolizei der Leitstelle der Feuerwehr Oberhausen einen schweren Verkehrsunfall unter Beteiligung mehrerer LKW auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Hannover.
Bereits auf der Anfahrt bildete sich ein erheblicher Rückstau, wodurch das Anrücken der Einsatzkräfte erschwert wurde. Vor Ort bestätigte sich das Meldebild. Drei LKW kollidierten ca. 800 Meter vor der Ausfahrt Oberhausen-Königshardt. Ein Fahrer wurde in dessen Folge in seinem Führerhaus schwerstverletzt und massiv eingeklemmt. Zwei weitere Personen wurden ebenfalls leicht verletzt.
Umgehend wurde eine Rettung unter Zuhilfenahme schwerer technischer Geräte durchgeführt. Nachdem der Fahrer aus dem Fahrzeug befreit werden konnte, wurde die Person mit einem Rettungshubschrauber aus Köln in eine Spezialklinik nach Duisburg geflogen. Lebensgefahr kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.
Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen mussten die drei Richtungsfahrbahnen voll gesperrt werden. Die Feuerwehr Oberhausen war mit einem Kommandowagen, einem Einsatzleitwagen, drei Hilfeleistungslöschfahrzeugen und einem Rüstwagen im Einsatz. Seitens des Rettungsdienstes wurden ein Notarzteinsatzfahrzeug und vier Rettungswagen eingesetzt. Dabei war auch ein Rettungswagen aus Bottrop der aber im Verlauf nicht eingesetzt wurde.
Der Unfallhergang wird nun von der Autobahnpolizei ermittelt. Insgesamt waren 32 Einsatzkräfte der Feuerwehr Oberhausen im Einsatz. Zur Sicherung des Grundschutzes wurde die Berufsfeuerwehr durch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr für die Einsatzdauer unterstützt. Diese Einheiten wurden dann auch zu zwei weiteren parallelen Einsätzen im Stadtgebiet eingesetzt. (ots)