(Foto: privat)
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Willich. Am Ende kamen 500 Euro zusammen, die je zur Hälfte an die Willicher Tafel (zur Unterstützung der Flüchtlinge aus der Ukraine) und an die Pink Ribbon Deutschland (eine Brustkrebs-Sensibilisierungskampagne) gespendet werden: Die Bogenschützen im TV Schiefbahn haben ihr „Schyffbahner Wiesenturnier“ in diesem Jahr einem guten Zweck gewidmet.

Nach dreijähriger Corona-Pause waren 40 Teilnehmer im Alter von 11 bis 65 Jahre aus NRW (z. B. Dorsten, Neukirchen, Solingen, Barop, Remscheid, Dinslaken) gekommen. Der weitest angereiste Teilnehmer kam aus Denkingen in BW. Alle Sportler/-innen waren froh, wieder einmal einen Wettkampf bestreiten zu können.

Die sportlichen Aspekte: Es gab Medaillen in drei Bogenklassen, die wiederum in Altersklassen unterteilt waren: Blank-/Jagdbogen (vier Altersklassen), Recurve (sechs Altersklassen), Compound (vier Altersklassen). Die Struktur des Schiefbahner Turniers ist deutschlandweit einmalig: Es wird über unterschiedliche Distanzen auf unterschiedliche Auflagen im Wechsel von jeweils zwei Passen (Passe = drei Schuss hintereinander; insgesamt 24) geschossen. D.h. nach zwei Passen auf eine Scheibe erfolgt ein Wechsel aller Schützen/innen auf die nächste Scheibe. Ebenso sind Abschusshindernisse eingebaut: Es wird z. B. einmal von einem Schrägbrett abgeschossen und einmal von einem selbst gebauten Pferd mit Sätteln. In einer Sonderauswertung für einen Wanderpokal wurde noch auf ein bewegliches Ziel – die „rennende Susi“ – geschossen.

Die Spende wurde in der selbst bestückten Cafeteria und in einem Spendenschwein gesammelt. „Die Teilnehmer/-innen zeigten sich sehr großzügig. Sie kannten unsere Idee für die Spende und fanden es gut“, freut sich Monika Weyers, die stv. Abteilungsleiterin Bogensport im TVS.

Die Bogenschützen hatten die Aktion Pink Ribbon schon früher unterstützt, Andreas Tinnefeld, Bogensportler beim TV Schiefbahn, ist Leiter des Teams Bowjob innerhalb der Awareness-Aktion.

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