Das Pahlkebad (Foto: © Stadt MG)
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Mönchengladbach. Energiekrisenstab der Stadt lässt weitere Maßnahmen zur Einsparung von Gas und Strom prüfen

Ab dem kommenden Wochenende werden im Vertriebsgebiet der NEW die Wassertemperaturen in den Bädern gesenkt. In Mönchengladbach davon betroffen sind das Vitusbad, das Stadtbad Rheydt sowie die Hallenbäder Rheindahlen und Giesenkirchen. Bei einer Reduzierung der Wassertemperatur, zum Beispiel des Sportbeckens, um bis zu zwei Grad von 28 auf 26 Grad wird eine jährliche Einsparung von rund 42.000 Kubikmeter Gas erzielt. Die Einsparmaßnahme resultiert aus einer ersten Zusammenkunft des von Oberbürgermeister Felix Heinrichs und Krisenstabsleiter Matthias Engel Ende vergangener Woche einberufenen Energiekrisenstabs, der sich mit den Folgen einer möglichen Gasmangellage auf die Kommunen auseinandersetzt und entsprechende Maßnahmen zur Umsetzung prüft. Teilnehmende waren neben verschiedenen Fachbereichen der Verwaltung und dem städtischen Gebäudemanagement auch Vertreter von NEW-Netz und Polizei.

Neben der Senkung der Wassertemperatur in den Bädern soll als weitere konkrete Maßnahme auch die Raumtemperatur in den städtischen Gebäuden mit Beginn der Heizperiode auf 20 Grad gedrosselt werden. „Weitere Maßnahmen sind in der Überlegung und werden angesichts der Gesamtlage und der Notwendigkeit von Energieeinsparungen auf den Prüfstand gestellt“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs. Als Grundlage zur Überprüfung von Gas- und Stromeinsparungen dient dabei eine vom Deutschen Städtetag den Kommunen zur Verfügung gestellte Liste, die vom Absenken der Wassertemperaturen in den Bädern bis zum Abschalten der Beleuchtungen von öffentlichen Gebäuden sowie dem Ausschalten von Klimatechnik und Lüftungsanlagen reicht.

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