Kreisbaudezernent Harald Vieten mit Amtsleiterin Ines Manolias (l.) und Bauleiterin Christina Grebe vom Amt für Gebäudewirtschaft auf der Baustelle am Berufsbildungszentrum Weingartstraße in Neuss (Foto: Stefan Büntig/Rhein-Kreis Neuss)
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Rhein-Kreis Neuss. Kreis investiert weiter in Digitalisierung und energetische Sanierung an Schulen

In den Sommerferien haben Bauarbeiten in Schulen traditionell Hochkonjunktur. Auch der Rhein-Kreis Neuss nutzt die schulfreie Zeit, um Baumaßnahmen abzuwickeln. „Neben turnusmäßigen Sanierungsarbeiten investieren wir weitere 2,4 Millionen Euro in unsere Kreisschulen. Dabei stehen neben der Fortführung von Digitalisierungsmaßnahmen vor allem auch Maßnahmen zur Energieeinsparung und Klimaschutz im Fokus der Baumaßnahmen“, sagt Baudezernent Harald Vieten.

An der Michael-Ende-Schule (214 000 Euro) und Joseph-Beuys-Schule in Neuss (250 000 Euro) sowie der Martinusschule in Kaarst (140 000 Euro) werden die Digitalisierungsmaßnahmen wie Verkabelungsarbeiten, Einrichtung von WLAN und die Installation von Digitalen Tafeln fortgeführt. Für rund 1,3 Millionen Euro setzt das Amt für Gebäudewirtschaft des Kreises energetische Maßnahmen wie Fensteraustausch und Fassadensanierung am Berufsbildungszentrum (BBZ) Weingartstraße in Neuss um. Hier liegt eine besondere Herausforderung darin, die Maßnahmen im Einklang mit dem Denkmalschutz für das Gebäude umzusetzen. Insgesamt 178 sanierungsbedürftige, mehrteilige Fensteranlagen werden am BBZ Weingartstraße erneuert und Schäden in der Bausubstanz beseitigt.

Am Norbert-Gymnasium in Dormagen-Knechtsteden werden in den Sommerferien ebenfalls energetische Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Undichte, sanierungsbedürftige Fensteranlagen sind Energiefresser und schädigen somit das Klima. Deshalb werden 67 mehrteilige Fensteranlagen sowie 36 Sonnenschutzanlagen erneuert: Die Investitionssumme liegt hier bei rund 550 000 Euro. Bereits 2020 war ein Großteil alter Fensteranlagen erneuert worden.

Für seine Baumaßnahmen nutzt der Kreis intensiv die Vielzahl von Förderprogrammen des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Baudezernat wurde hierzu vor zwei Jahren eigens eine Stabstelle „Zentrales Fördermanagement Bau“ eingerichtet.

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