Einsatzstelle Renneperstraße (Foto: Feuerwehr Schwalmtal)
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Schwalmtal. Die Löschzüge Amern und Waldniel wurden gestern Nachmittag gegen 13:20 Uhr über Sirene mit dem Stichwort F1 – Flächenbrand auf die Renneperstraße alarmiert. Auf Grund der Witterung, des Alarmstichworts und dem Meldebild der Anrufer wurden vorsorglich alle verfügbaren Kräfte der Feuerwehr Schwalmtal über Sirene alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt der ersten Kräfte war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Vor Ort stellten die ersten Einsatzkräfte fest, dass es zu einem Brand eines Stoppelfeldes mit einer betroffenen Fläche von ca. 6000 Quadratmeter gekommen war. Landwirte hatten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr vorbildlich gehandelt und angefangen eine Schneise mit einem Grubber zuziehen.

Die Feuerwehr löschte den Brand mit mehreren C-Rohren und Löschrucksäcken ab. Zeitgleich wurde eine Drohne mit Wärmebildkamera in die Luft entsandt, um der Einsatzleitung weitere Erkundungsergebnisse und das Ausmaß des Brandes darzustellen. Anschließend wurde der betroffene Bereich mit der Wärmebildkamera der Drohne kontrolliert und umfangreiche Nachlöscharbeiten mit dem Tanklöschfahrzeug 4000 durchgeführt.

Die Feuerwehr war insgesamt mit 35 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen rund eine Stunden im #EinsatzfürSchwalmtal.

Auf dem Rückweg von der Einsatzstelle Renneperstraße stellten mehrere Kräfte eine weit entfernte, aber dennoch starke Rauchentwicklung am Horizont in Richtung Nettetal fest. Dies wurde der Kreisleitstelle Viersen umgehend gemeldet, welche daraufhin den ELW aus Amern zur Erkundung mit der Drohne in die Richtung entsandte. Parallel ging eine weitere Meldung bei der Kreisleitstelle über die entdeckte Rauchentwicklung ein. Daraufhin wurden Kräfte der Feuerwehr Nettetal hinzugezogen.

Der ELW aus Amern erkundete vorerst bodengebunden bis in den Ortsteil Schaag (Stadt Nettetal), um anschließend eine weitere Erkundung mit der Drohne in der Luft von da aus durchzuführen. Hierbei stellten die Kräfte fest, dass die Rauchentwicklung nachgelassen hatte und nur noch schwach sichtbar am Horizont zu sehen war. Zeitgleich folgten weitere Erkundungsergebnisse der Feuerwehr Nettetal und der Kreisleitstelle Viersen, dass es sich bei der Rauchentwicklung um einen Waldbrand auf niederländischer Seite handelte.

Kurze Zeit später wurde der Löschzug Waldniel um 17:50 Uhr zu einem weiteren Einsatz mit dem Stichwort DLK Unterstützung Rettungsdienst in den Ortsteil Waldniel alarmiert. Hier wurde der örtliche Rettungsdienst beim Tätigwerden unterstützt.

Nur ca. 10 Minuten später alarmierte die Kreisleitstelle Viersen erneut den Löschzug Amern mit dem Stichwort TH 1 – Auslaufende Betriebsmittel nach Verkehrsunfall auf die Polmannstraße. Vor Ort stellten die ersten Einsatzkräfte fest, dass es zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen gekommen war. Die Fahrzeuginsassen konnten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr die Fahrzeuge verlassen und wurden durch den mit alarmierten Rettungsdienst versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und stellte den Brandschutz sicher. Ausgelaufene Betriebsmittel wurden abgestreut und aufgenommen. Während des Einsatzes war die Polmannstraße für rund eineinhalb Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Polizei umgeleitet. Der Löschzug Amern war insgesamt mit 16 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen rund eine Stunden im #EinsatzfürSchwalmtal.

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