Michael Knöpper (2. v.l.) verabschiedet sich nach fünf Jahren als Verbindungsoffizier aus Bottrop. Für die Zusammenarbeit haben sich Paul Ketzer (v.l.), Jochen Brunnhofer und Bernd Tischler bedankt (Foto: Stadt Bottrop)
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Bottrop. Oberbürgermeister Bernd Tischler verabschiedet Oberstleutnant der Reserve Michael Knöpper

Während der Corona-Krise hat die Bundeswehr mit zahlreichen Soldaten geholfen, die Pandemie zu bewältigen. Oberstleutnant der Reserve Michael Knöpper war Kommandeur des sogenannten Kreisverbindungskommandos Bottrop (KVK). Jetzt wird Knöpper für neue Aufgaben eingesetzt. Oberbürgermeister Bernd Tischer und die Dezernenten Jochen Brunnhofer und Paul Ketzer haben sich für das Engagement in Bottrop bedankt.

„Sie hatten als Leiter des KVK und als Verbindungsoffizier im städtischen Krisenstab einen großen und immens wichtigen Anteil an den Erfolgen der verschiedenen Einsätze der Bundeswehr bei uns“, sagte Oberbürgermeister Bernd Tischler. Die Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und der Stadtverwaltung sei von unschätzbaren Wert gewesen.

Knöpper war bereits seit 2017 Kommandeur des KVK. Paul Ketzer erinnert sich an die von Beginn an gute Zusammenarbeit. So sei Bottrop die erste Stadt in NRW gewesen, die bei der Bewältigung der Corona-Krise durch die Bundeswehr unterstützt wurde.

Als Leiter des Krisenstabs schätzte Jochen Brunnhofer die ehrliche und offene Lageanalyse des stets gut vorbreiteten Oberstleutnant. Er war mit seinen Soldaten bei der Kontaktnachverfolgung, im Impfzentrum und bei Testungen in den Alten- und Pflegeheimen sowie im Knappschaftskrankenhaus eingesetzt.

Knöpper bedankte sich seinerseits für die freundschaftliche und produktive Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. „Ich bin sehr gerne hier gewesen“, sagte er. Künftig werde er ein Heimatschutzregiment in Münster zusammenstellen und führen. Nach den Erfahrungen der Pandemie und der Hochwasserkatastrophe im vergangenen Jahr will das Land so Lücken beim Katastrophenschutz schließen. Mit seinem Ausscheiden aus dem Kreisverbindungskommando endet auch seine Zusammenarbeit mit dem Corona-Krisenstab. Seine Verbindungen zur Stadt wolle er dennoch aufrechterhalten. „Dies wird nicht mein letzter Besuch in Bottrop gewesen sein“, sagte er bei seiner Verabschiedung im Rathaus.

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