Spielmacherin Maxime Drent und ihre Mannschaft treffen beim Turnier in Fritzlar in der Vorrunde gleich auf drei Erstligisten (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. „Wir fahren seit vielen Jahren zum Turnier nach Fritzlar. Mittlerweile ist es den Gastgebern gelungen, ein hochklassiges Teilnehmerfeld zu verpflichten. Außer uns und den Gastgeberinnen nehmen ausschließlich Erstligisten an diesem Turnier teil“, freut sich TuS Trainerin Bettina Grenz-Klein auf die Spiele gegen die hochkarätige Konkurrenz.

Gleich im ersten Spiel bekommen es ihre Spielerinnen mit Bayer Leverkusen zu tun. Die Leverkusenerinnen haben am letzten Wochenende in Kirchhof ein ähnlich gut besetztes Turnier gewonnen und im Endspiel den Deutschen Vizemeister Borussia Dortmund besiegt. „Aus unserer Sicht freuen wir uns natürlich vor allem darauf, erstmals gegen meine Tochter Naina antreten zu können. Das wird für die Familie ein schwieriges Spiel“, schmunzelt Bettina Grenz-Klein. Vater und Bruder von Naina müssen sich dann entscheiden, wen sie in diesem Vergleich unterstützen.

Weiter geht es am Samstag mit dem Spiel gegen den Buxtehuder SV, immerhin eine der Spitzenmannschaften der Liga, die sich für den Europapokal qualifiziert hat. Den Abschluss der Vorrunde bildet am Sonntag der Vergleich gegen die Bad Wildungen Vipers. „Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen. Aber in erster Linie geht es darum, dass sich die Mannschaft in beiden Mannschaftsteilen entwickelt. Ich will schon sehen, dass wir auch gegen die Erstligisten Torchancen herausspielen und dass wir in der Abwehr gut organisiert sind“, fordert die Trainerin einen engagierten Auftritt.

Neben den sportlichen Herausforderungen hat die Mannschaft an den beiden Tagen in Hessen auch die Chance, die neuen Spielerinnen noch besser zu integrieren. „Außerdem müssen ja viele Dienste für die Mannschaft vergeben werden. Das ist dann am Abend eine gute Gelegenheit, das untereinander zu regeln“, findet Bettina Grenz-Klein.

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