Marc L. Vogler (Foto: © Christian Palm)
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Gelsenkirchen. Marc L. Vogler erhält den Kompositionspreis des DLF

Der Gelsenkirchener Marc L. Vogler wurde in dieser Woche beim Deutschen Musikwettbewerb, den der Deutsche Musikrat jährlich ausrichtet, in der Kategorie Komposition ausgezeichnet, womit der Kompositionspreis des Deutschlandfunks (DLF) einhergeht. Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert. Marc L. Vogler ging dort mit seiner Komposition “nature morte” für Liedduo ins Rennen. Das Werk basiert auf dem gleichnamigen Gedicht von Jan Wagner und wurde im Rahmen der Preisverleihung uraufgeführt.

Darüber hinaus seien 22 herausragende Solistinnen, Solisten und Ensembles mit einem Stipendium ausgezeichnet worden, teilte der Musikrat in Bonn mit. Die Preisgelder beliefen sich insgesamt auf rund 50 000 Euro. Seit dem Gründungsjahr 1975 ist der Deutsche Musikwettbewerb der nationale Wettbewerb mit dem breitesten Förderspektrum für den professionellen musikalischen Nachwuchs. Der Deutsche Musikrat e.V. ist als Dachverband für alle Bereiche des Musiklebens das kulturpolitische Sprachrohr für 90 länderübergreifende Fachverbände, die 16 Landesmusikräte sowie zahlreiche Einzel- und Ehrenmitglieder.

Marc L. Vogler (Jahrgang 1998) ist in Gelsenkirchen-Buer aufgewachsen, hat sein Abitur am Max-Planck-Gymnasium gemacht und absolviert derzeit einen Master-Studiengang an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Im Jahr 2020 erhielt er im Rahmen des Projektes „Open Spaces“ ein Arbeitsstipendium der Stadt Gelsenkirchen und nutzte die Zeit der Corona-Pandemie, um seine Komposition „Corona-Requiem“ zu verfassen, das in Kürze am Niederrhein uraufgeführt wird. Das aktuell ausgezeichnete Werk „nature morte“ ist als Lied für Sopran und Klavier am Montag, 22. August, um 21.05 Uhr im Deutschlandfunk Kultur und am Montag, 3. Oktober, um 10.05 Uhr im Deutschlandfunk zu hören. Die Interpretinnen sind dabei Fang Cai (Sopran) und Han-Lin Yun (Klavier).

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