Acht Gründerinnen der kfd Sinnersdorf feierten gemeinsam mit dem amtierenden Vorstand, Bürgermeister Frank Keppeler und weiteren Gästen das 50. Jubiläum (Foto: Stadt Pulheim)
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Pulheim. Kräutermesse, Pfarrfest, Adventsbasar, Ausflüge und karitative Projekte: Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland (kfd), Ortsgruppe Sinnersdorf, gestaltet seit 50 Jahren das Leben in der katholischen Gemeinde St. Hubertus aktiv mit. „Sie haben eine Gemeinschaft geschaffen, in der sich die Mitglieder jeden Alters wohlfühlen. Zugleich engagiert sich die kfd stets für andere“, sagte Bürgermeister Frank Keppeler, der während einer kleinen Feier zum Jubiläum gratulierte. An diesem Fest nahmen auch noch acht der 26 Frauen teil, die am 1. November 1971 die kfd Sinnersdorf gegründet hatten.

Heute zählt die Gemeinschaft 156 Mitglieder. Sie treffen sich zu Vortragsveranstaltungen, zum Gottesdienst, organisieren Ausflüge, feiern eine eigene Karnevalssitzung und bringen sich helfend im Gemeindeleben ein. Darüber hinaus initiieren die Frauen um die Vorsitzende Doris Schunk immer wieder Aktionen, um Spenden für karitative Zwecke zu sammeln. So fließt beispielsweise der Erlös des Adventsbasars, der alle zwei Jahre stattfindet, ebenso in die Spendenkasse wie der des traditionellen Kegelabends. So konnte die kfd Sinnersdorf erst kürzlich der kfd in Dernau 10.000 Euro überreichen, um die Schäden der Flut etwas zu mindern.

Auch das größte Projekt ist ausschließlich über Spenden finanziert worden: Das Sternenkinderdenkmal auf dem Neuen Friedhof in Sinnersdorf bietet seit einigen Jahren Familien einen Ort, um über ein sehr früh verstorbenes Kind zu trauern. Für dieses Projekt erhält die kfd Sinnersdorf in diesem Jahr den Heimatpreis.

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