v.l. Kirsten Hols (Diakonie-Vorstand), Andrea Köhler (Leiterin Ferdinand-Heye-Haus) und Schirmherrin Dr. Christine Rachner (Foto: Heinz-Dieter Wurm)
Anzeigen

Düsseldorf. Der Beruf des Altenpflegers und der Altenpflegerin hat leider bei vielen Menschen immer noch ein schlechtes Image. Und in Zeiten von Corona, in denen Pflegeheime nicht ohne Weiteres die Türen für alle öffnen können,  ist es besonders schwer, dagegen anzugehen. Um das zu ändern, hat das Ferdinand-Heye-Haus der Diakonie Düsseldorf eine Fotoaktion gestartet.

Fotograf Heinz-Dieter Wurm hat die Mitarbeitenden des Hauses so fotografiert, wie sie sich selber sehen: Vielfältig, engagiert, und mit Freude an der Arbeit. Die großformatigen Bilder wurden auf Lochfolie gezogen und in den Fenstern zum Apostelplatz hin aufgehängt. Dort sind sie gut zu sehen und geben so ganz neue Einblicke in den Alltag von Pflegekräften, wie Andrea Köhler, Leiterin des Pflegeheims, erklärt: „Wir möchten zeigen, dass hinter ,der Pflege‘, die ja oft Thema im politischen und medialen Diskurs ist, Menschen stehen, die mehr Beachtung verdienen und denen mehr Anerkennung zusteht, als nur ein längst verhallter Applaus von den Balkonen.“

Die Schirmherrschaft für das Projekt hat Ratsherrin Dr. Christine Rachner (Vorstand der evangelischen Stiftung Gerresheim Gemeinsam) übernommen: „Ich freue mich ganz außerordentlich, Schirmherrin für die geplante Aktion des Ferdinand-Heye-Hauses ,Wir zeigen Gesicht!‘ zu sein. Wir alle wissen, welche besondere und wichtige Aufgabe Pflegende übernehmen. Pflegekräfte sind Vertrauenspersonen, zeigen Mitgefühl und sind oft die einzigen Ansprechpartner*innen für die Patientinnen und Patienten. Dabei leisten sie einen respektablen Einsatz. Mehr Nächstenliebe geht nicht. Daher freue ich mich Teil des Projektes zu sein.“

Beitrag drucken
Anzeige