MdB Ansgar Heveling sammelte praktische Kassenerfahrung im Edeka-Markt und veranlasste so eine Spende an das Hospiz am Blumenplatz in Krefeld (Foto: Jakob Hoh)
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Krefeld. „Wir freuen uns sehr, dass Ansgar Heveling uns als Spendenempfänger ausgewählt hat“: Prof. Roland Besser (Vorsitzender der Hospiz Stiftung Krefeld) und Hospiz-Leiter Alexander Henes konnten jetzt im Edeka-Markt am Fütingsweg eine Spende von insgesamt € 1000,- für das Hospiz entgegennehmen.

Der Hintergrund: Der Krefelder Bundestagsabgeordnete Ansgar Heveling hatte im Rahmen der bundesweiten Edeka-Benefizaktion „MdB an der Kasse“ rund 30 Minuten als Kassierer im Markt gearbeitet und dabei gut € 370,- eingenommen. Marktbesitzer Heiner Kempken hatte die Summe dann auf € 1000,- aufgerundet.

Das Konzept der Edeka-Aktion sieht vor, dass der jeweilige Bundestags-Abgeordnete den Spendenzweck wählen darf – Ansgar Heveling (CDU) hatte sich für das Hospiz am Blumenplatz entschieden. „Das Krefelder Hospiz leistet eine herausragende Arbeit; es begleitet Sterbende auf ihrem letzten Weg und unterstützt ihre Angehörigen. Es bietet ihnen eine Herberge – wie die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Hospiz lautet -, eine Herberge, in der sie eine kompetente, fürsorgliche Betreuung und Geborgenheit finden. Das bedeutet für alle Betroffenen eine große Hilfe, es stärkt sie dabei, eine schwierige Situation auszuhalten und zu bewältigen“, erklärte Ansgar Heveling.

Prof. Besser und Alexander Henes freuten sich über die Entscheidung des Bundestagsabgeordneten: „Für uns ist es wichtig, dass die ambulante und stationäre Hospiz-Arbeit im politischen Raum wahrgenommen wird. Hospiz-Arbeit ist Teil der Sozialgesetzgebung und es kann nur gut sein, wenn sich Politiker damit beschäftigen“, meinten beide. Marktbesitzer Heiner Kempken unterstützt die Hospiz-Arbeit in Krefeld immer wieder und hatte das „Arbeitsergebnis“ daher gerne aufgestockt.

Der Bundestagsabgeordnete nutzte den Termin noch für einen anderen Zweck und machte nach der Spendenübergabe einen Rundgang durch den Markt. Dabei besprach er mit Heiner Kempken verschiedene Einzelhandelsaspekte – vor allem die unsichere Lage im Bereich der Lieferketten und die Energiepreise. „Es war spannend, den Plenarsaal gegen die Edeka-Kasse einzutauschen. Ich habe festgestellt, dass diese Arbeit eine Menge Konzentration erfordert“, so Hevelings Fazit.

InfoKlick: www.hospiz-krefeld.de

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