Peter Philipps (Foto: privat)
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Wachtendonk. Mehr als 40 Mitglieder konnte der Vorsitzende der Wankumer Wählergemeinschaft (WWG), Peter Philipps, zur Generalversammlung begrüßen. Nachdem der Vorstand seinen Rechenschafts- und Kassenbericht vorgetragen hatte, wurden der Kassiererin und dem gesamten Vorstand Entlastung. Dann übernahm der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Matthias Küppers die Leitung der Versammlung, denn der gesamte Vorstand stand zur Neuwahl an.

Küppers bedankte sich bei dem bisherigen Vorstandsteam für deren engagierte und erfolgreiche Arbeit. Die Zufriedenheit spiegelt sich auch in der stetig wachsenden Anzahl von Mitgliedern – so konnte an diesem Tag der 98. und 99. Beitritt festgestellt werden. Die Anwesenden unterstützten diesen Dank mit einem starken Applaus. Peter Philipps erklärte sich bereit, bei einer Wiederwahl das Amt des 1. Vorsitzenden erneut anzunehmen. Ohne Gegenstimmen wurden dann auch alle weiteren Vorstandsposten besetzt, sodass der Vorstand sich wie folgt zusammensetzt: Erster Vorsitzender Peter Philipps, stellv. Vorsitzender Christian Spitz, Kassiererin Maria van Scherrenburg, Schriftführerin Claudia Flick, Beisitzer Steffen Schlitter, Klaus van Scherrenburg und Thomas Binias.

Nachdem der Fraktionsvorsitzende Simon Kretschmer einen Überblick der Aktivitäten der Ratsmitglieder gegeben hatte, wurden noch zwei wichtige Entscheidungen getroffen.

Der Aufruf, der im Kreistag Kleve vertretenden Gruppe „Vereinigte Wählergemeinschaften (VWG)“, den unabhängigen Landratskandidaten Guido Winkmann zu unterstützen, wurde einstimmig von den WWG-Mitgliedern übernommen. Mit einem Landrat, der von jeglicher Partei unabhängig ist, und darüber auch nicht beruflich in der Kreisverwaltung tätig ist, hätten die Wähler eine echte Alternative. Mit Winkmann, einem Polizisten in leitender Funktion mit zusätzlicher Qualifikation als Diplom-Verwaltungswirt und deutschlandweit als Schiedsrichter in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga bekannt, dürfen die Wähler auf einen Aufbruch zu mehr Bürgernähe vertrauen, so ein WWG-Mitglied während der Aussprache.

Abschließend entschieden die Mitglieder sich mit einer Spendenaktion für Kinder in der Ukraine einzubringen. Dem war vorausgegangen, dass der Wankumer Mitbürger Hans Druyen, welcher aus seinem früheren Arbeitsleben noch Kontakt zu Personen in der Stadt Kamjanez-Podilskyj hat, sich an den WWG-Vorstand gewandt hatte. Er steht mit einer pensionierten Deutschlehrerein in Kontakt, die ihn eindringlich um finanzielle Hilfe bittet, um Kindern für einige Stunden etwas Gutes und Schönes erleben zu lassen. Kamjanez liegt im Südwesten der Ukraine und ist derzeit von kriegerischen Kampfhandlungen verschont, weshalb zig-tausende Frauen mit ihren Kindern in die Stadt geflohen sind “’Ihr seid eine große politische Gruppierung in unserer Gemeinde, deshalb frage ich bei euch um Unterstützung nach’, mit diesen Worten kam Hans Druyen zu mir”, erläutert Philipps, “und ich bin froh, dass unsere Mitglieder sich spontan zur Hilfe bereit erklärt haben.” Noch während der Versammlung wurden die ersten Gelder gespendet und über den Facebook-Account ist die WWG zuversichtlich, noch viele weitere Menschen für diese Aktion begeistern zu können.

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