Mariel Wulf zeigte in der ersten Halbzeit eine ansprechende Leistung und erzielte fünf Tore aus dem Rückraum (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. „Vom ersten Spiel der Saison erwartet man sich natürlich immer ein gutes Ergebnis. Das haben wir bei der SG H2KU Herrenberg leider nicht hinbekommen“, zog Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein nach der 31-34 Auftaktniederlage ihr Fazit aus der Partie.

Ihre neuformierte Mannschaft kam zunächst ordentlich ins Spiel und konnte in der abwechslungsreichen Startphase durchaus mithalten. Mitte der ersten Halbzeit schlichen sich aber Ungenauigkeiten ins Lintforter Spiel ein und die Gastgeberinnen zogen auf 11-7 davon. „Da haben wir zu viele Fehler gemacht und leichtfertig Bälle hergegeben“, ärgerte sich Grenz-Klein schon zur Pause. Mariel Wulf brachte dann frischen Wind in den Angriff und zur Pause verkürzte Lintfort mit fünf Treffern von Wulf auf 17-18.

Trotz des schnellen Ausgleichs gleich nach der Pause, verschlief Lintfort dann die Startphase der zweiten Halbzeit. „Da haben wir gleich mehrfach Risikopässe gespielt, die von den Gegner abgefangen wurde. So lagen wir schnell erneut zurück“, sah Grenz-Klein hier schon den Grund für die Niederlage. Herrenberg führte mit 27-22 Toren und sah früh wie der Sieger aus. „Aber dann haben wir das richtig gut gemacht und zehn Minuten vor dem Ende auf 28-28 ausgeglichen“, sah die Trainerin gute Ansätze ihres Teams. Jonna Schaube erzielte die vermeintliche Führung, aber der Treffer wurde nicht anerkannt.

Die Schlussphase war dann das Spiegelbild der gesamten Spieles. Lintfort leistete sich gleich mehrere Fehlschüsse, Herrenberg nutze die Gunst der Stunde zum 34-31 Erfolg. „Am Ende waren es die vielen Abstimmungsfehler in der Abwehr. Da haben wir eigentlich nie zu unserer Leistung gefunden und es den Gegnerinnen viel zu leicht gemacht. Und in einem engen Spiel sind drei Gegenstoßtore nach Fehlpässen dann auch zu viel“, ärgerte sich Bettina Grenz-Klein darüber, dass zum Auftakt mehr drin gewesen wäre.

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