Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen (2.v.r.) und Ausbildungsleiterin Heike Hendricks (l.) mit den Auszubildenden zur Notfallsanitäterin und zum Notfallsanitäter beim Kreis Kleve (Foto: © Kreis Kleve)
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Kreis Kleve. Kreis Kleve bildet ab 1. Oktober zehn Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter aus. Mit Abschluss der Ausbildung erwerben sie die höchste nicht-ärztliche Qualifikation im Rettungsdienst

Der Kreis Kleve bildet in diesem Jahr zehn Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter aus. Die jungen Erwachsenen beginnen am 1. Oktober ihre Ausbildung und wurden nun vorab zu einer Einführungsveranstaltung in die Kreisverwaltung eingeladen. Dort begrüßten der Leiter des Fachbereiches Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz beim Kreis Kleve, Jürgen Baetzen, und Ausbildungsleiterin Heike Hendricks die angehenden Auszubildenden Sophie Becker (Emmerich a.R.), Jan Bockrandt (Wallfahrtsstadt Kevelaer), Daniel Boßmann-van Husen (Kleve), Johannes Engbroks (Weeze), Nele Göttler (Uedem), Florian Lamers (Kranenburg), Jacqueline Langenhuizen (Wallfahrtsstadt Kevelaer), Julia Müller (Bocholt), Tamina Rous (Geldern) und Stefanie van Boekel (Weeze).

Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sind Fachleute für die notfallmedizinische Versorgung akut erkrankter oder verletzter Menschen sowie für den Transport von Patientinnen und Patienten. Bestandteile des Berufs sind medizinische, technische und psychologische Kenntnisse und deren Anwendung. Im Gegensatz zum Rettungsassistenten übernehmen sie auch selbstständig ärztliche Aufgaben und sichern so eine schnelle und effektive medizinische Hilfe in Notfällen.

Während der dreijährigen Ausbildung finden im Wechsel theoretischer Unterricht an einer Rettungsdienstschule und praktischer Unterricht in verschiedenen Kliniken sowie in den Rettungswachen des Kreises Kleve statt. Nach Abschluss der Ausbildung haben die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter die höchste nicht-ärztliche Qualifikation im Rettungsdienst.

Durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis orientiert sich die Ausbildung konkret am Anforderungsprofil der künftigen beruflichen Tätigkeit. Die an der Akademie gelernte Theorie wird direkt in den Rettungswachen angewandt und vertieft.

Der Kreis Kleve bildet die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter für den eigenen Bedarf aus. „Es bestehen somit sehr gute Aussichten auf eine anschließende dauerhafte Tätigkeit beim Rettungsdienst des Kreises Kleve“, sagt Ausbildungsleiterin Heike Hendricks.

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