Ilse Arts im Angriff gegen den RB Zwickau e.V. (Foto: Steffie Wunderl)
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Essen. Schweren Herzens verabschieden sich die Hot Rolling Bears von Kapitänin Ilse Arts. Die niederländische Nationalspielerin war in der Saison 2017/18 nach Essen gekommen und hatte sich nicht nur kontinuierlich als Leistungsträgerin bewiesen, sondern auch in die Herzen der Fans gespielt. Der Weggang von Center Walter Vlaanderen und die Tatsache, dass bisher kein adäquater Ersatz auf seiner Position gefunden werden konnte, sorgen dafür, dass die Line Ups der Bears neu gedacht werden müssen. Hinzu kam der Wunsch Ilse Arts sich zunächst ganz auf die Nationalmannschaft und die Weltmeisterschaft zu konzentrieren, die eigentlich im November in Dubai hätte stattfinden sollen. Das hätte zur Folge gehabt, dass Arts erst im Dezember in den Spielbetrieb hätte einsteigen wollen. Die Kombination aller Umstände haben Arts und den Vorstand so zu dieser schweren Entscheidung gezwungen, vorerst getrennte Wege zu gehen. Nichtsdestotrotz soll es kein Abschied für immer sein. Die Hot Rolling Bears schätzen Ilse Arts sowohl als Mensch als auch als Spielerin und setzen alles daran, sie langfristig wieder im Trikot der Bears auflaufen zu sehen.

Dazu Ilse Arts: „Nach fünf Saisons neigt sich meine Zeit bei den Hot Rolling Bears dem Ende zu. In meiner ersten Saison wurde ich mit offenen Armen empfangen und hatte viel Spaß mit den Jungs, vom möglichen Abstieg bis zum Aufstieg jetzt. Ich wünsche ihnen viel Glück und hoffe, dass sie in der 1. Liga bestehen können. Ich möchte mich auch bei Verein, Spielern und Trainer Markus Pungercar für die tolle Zeit bedanken. Ich konzentriere mich jetzt auf das niederländische Team auf dem Weg zur Weltmeisterschaft. Und wer weiß – bis irgendwann!“

Und Joel Schaake (1. Vorsitzender): „Entscheidungen wie diese sind weder als Spieler noch als Vorstand einfach, vor allem wenn man sich gegenseitig schätzt und so viele Jahre gemeinsam durch alle Höhen und Tiefen gegangen ist. Die Hot Rolling Bears bedanken sich bei Ilse für die letzten fünf gemeinsamen Jahre. Sie ist Teil der jüngsten Erfolgsgeschichte des Vereins und hat maßgeblich zu der Mission Aufstieg beigetragen. Wir hoffen, dass wir uns in naher Zukunft wieder sehen, wenn die Rahmenbedingungen für beide Seiten wieder optimal sind. Für die gesteckten Ziele mit der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft drücken wir Ilse selbstverständlich alle Daumen!“

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