(Foto: RWO)
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Oberhausen/Düren. Vier sieglose Spiele standen in der Liga zu Buche, ehe man am vergangenen Freitag auf den MSV Duisburg traf. Dort gewann die Mannschaft von Mike Terranova allerdings mit 2:1 und holte sich bei dem Sieg über den Drittligisten einiges an Selbstvertrauen. Mit dieser Einstellung wollte man auch die Partie gegen den 1. FC Düren angehen, bei der der Cheftrainer weiterhin auf die verletzen Mai und Propheter verzichten musste. Außerdem fiel Glody Ngyombo aus, nachdem dieser sich in der Pokalpartie verletzt hatte.

Die Partie begann sehr verhalten. Beide Mannschaften standen zunächst sehr tief und waren auf defensive Stabilität bedacht. RWO war zwar die spielbestimmende Mannschaft und setzte sich am Strafraum der Gegner fest, kam aber nicht zu gefährlichen Abschlüssen. Die erste Torannäherung gab es nach 13 Minuten durch Anton Heinz, allerdings ging sein Schuss ein gutes Stück drüber. Fünf Minuten später kombinierte Leroy Mickels mit Sven Kreyer und tauchte schließlich vor Jannick Theißen auf, der sich strecken musste. Düren stand weiterhin sehr tief und bot den Kleeblättern wenige Räume. Angriffe der Rot-Weißen wurden durch die Körperlichkeit der Gäste unterbunden, die für den Schiedsrichter im Rahmen war.

Nach einer knappen halben Stunde wäre dann fast der Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt worden, als Stromberg den Ball nach einer Flanke an den Pfosten knallte. RWO war in der Folge also gefordert und kam dieser Aufforderung nach. Nach 31 Minuten wurde Sven Kreyer an der Strafraumkante frei gespielt und zirkelte den Ball zum 1:0 in die untere rechte Ecke. Der Knoten war geplatzt und nur 120 Sekunden später wäre der Ball nach einer verunglückten Abwehraktion fast wieder im Tor der Gäste gewesen, aber Theißen rettete ihn mit den Fingerspitzen.

Fünf Minuten vor der Pause erhielt RWO zentral vor dem Strafraum noch einen Freistoß, den sich Heinz sofort schnappte. Dieser tat dann was getan werden musste und jagte den Ball genau in den Knick – 2:0. Mit diesem Ergebnis gingen die Kleeblätter dann auch in die Pause.

Im zweiten Spielabschnitt waren die beiden Mannschaften kaum auf dem Feld da ertönte die Torhymne schon zum dritten Mal. Anton Heinz legte quer auf Sven Kreyer, der erneut überlegt in die Ecke zum 3:0 einschob. Spätestens jetzt war das Stadion Niederrhein wieder ein Tollhaus. Düren versuchte zwar sich dagegenzustellen, aber die Abschlüsse waren so ungefährlich, dass Davari nicht eingreifen musste. Nach 56 Minuten sorgte RWO dann für die endgültige Entscheidung: Pierre Fassnacht flankte von der linken Seite auf Christian März, der per Kopf das vierte Tor des Tages erzielte. In der Folge ließ RWO Ball und Gegner laufen und kontrollierte die Partie.

Zehn Minuten vor Ende kamen die Gäste doch noch einmal in die Offensive und wieder wackelte das Aluminium hinter Davari, aber RWO hatte in der Partie auch das nötige Spielglück und so sprang dieser Ball wieder ins Spielfeld. Dies war aber auch die letzte Chance der Gäste, weil RWO dann wieder alles im Griff hatte und die Zeit runterspielen konnte. Zwei Minuten vor Schluss durfte Kerem Yalcin noch sein Debüt für die Kleeblätter feiern, als er für Tanju Öztürk in die Partie kam.

Schiedsrichter Aarts machte nach 90 Minuten pünktlich Schluss und somit stand am Ende ein deutlicher und absolut verdienter 4:0-Erfolg.

Am kommenden Wochenende reist RWO dann zur U23 von Fortuna Düsseldorf. Anstoß ist am Samstag, 8. Oktober, um 14 Uhr im Paul-Janes-Stadion.

RWO – 1. FC Düren 4:0 (2:0)

RWO: Davari – Winter, Wentzel, Klaß, Fassnacht – März, Öztürk (87. Yalcin) – Lunga (83. Donkor), Mickels (87. Dorow), Heinz – Kreyer (65. Rexha).

FCD: Theißen – Omerbasic, Weber, Lela (58. Brasnic), Wipperfürth – Schlößer, Matuschyk, Brock (80. Harnafi), Stromberg (46. Becker)– Bors (63. Durgun), Kühnel.

Schiedsrichter: Lars Aarts.

Tore: 1:0 Kreyer (31.), 2:0 Heinz (41.), 3:0 Kreyer (46.), 4:0 März (56.).

Gelbe Karten: Brock (44.).

Zuschauer: 2.184.

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