Die neuen Fernseher eröffnen viele Möglichkeiten für die Kinder im Kinder- und Jugendhospiz des stups KINDERZENTRUMs, freuen sich Leiterin Anja Claus und der Unternehmer Peter Lenzen. Er hat zwei hochwertige Loewe-Geräte gespendet (Foto: DRK-Schwesternschaft Krefeld / Nadia Joppen)
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Krefeld/Meerbusch. Eigentlich wollte Peter Lenzen, Inhaber von „TV, HiFi, digitale Medientechnik“ aus Bösinghoven, „nur“ eine technische Hilfe beim Einrichten eines Fernsehers im Kinder- und Jugendhospiz des stups KINDERZENTRUMs in Fischeln leisten. Am Ende spendete er zwei hochwertige LED-Fernseher (55 bzw. 32 Zoll) der neuen Produktreihe „WE. By Loewe“ des renommierten deutschen Herstellers.

„Wir sind sehr froh, dass wir diese Geräte jetzt haben. Das größere Gerät ist für das große Wohnzimmer, das kleinere steht im Zimmer eines älteren Ausflüglers, der sehr gerne Filme guckt und seine Playstation über den Bildschirm nutzt. Er hat sich sehr gefreut – zumal er eigentlich sehr schlecht sehen kann und jetzt durch die hohe Bildschirmauflösung viel besser zurecht kommt“, berichtete Anja Claus, die Leiterin des stups KINDERZENTRUMs der DRK-Schwesternschaft Krefeld, als Peter Lenzen jetzt noch einmal zu Besuch kam. Der Informationstechnikermeister, dessen Frau Yvonne als examinierte Krankenschwester im Kinderhospiz arbeitet, kannte die Situation der Kinder und Jugendlichen aus Erzählungen, „aber sonst kommt man ja mit so schwer beeinträchtigten Kindern nicht in Kontakt. Die Idee entstand spontan, als ich die Situation hier im Haus kennenlernen konnte“, erzählt er. Die Probleme der Familien seien „krass. Da treten andere Schwierigkeiten in den Hintergrund“, meinte er. Das Ehepaar habe selbst zwei gesunde Kinder, aber durch die Arbeit seiner Frau sei bei ihnen ein anderes Bewusstsein für Gefahrensituationen wie etwa durch ungesicherte Gartenteiche entstanden.

Anja Claus berichtete, dass die Pädagogen den Fernseher auch für Förderangebote an die Kinder nutzen, etwa über den Einsatz von Spielboxen. Die digitale Welt eröffne weitere Beschäftigungsmöglichkeiten für beeinträchtigte Kinder, die man gerne nutze. Außerdem sei das Gerät eine große Hilfe bei den regelmäßigen Team-Besprechungen, die seit Beginn der Corona-Pandemie als Hybrid-Sitzungen stattfinden. „Dass wir eine solche Spende bekommen, hilft uns allen sehr“, so Anja Claus.

InfoKlick: www.drk-schwesternschaft-kr.de

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