Xanten. Auch in diesem Jahr verleihen die Stadt Xanten und der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter Westenergie den Westenergie Klimaschutzpreis. Der Preis soll besonderes Engagement für Umwelt- und Klimaschutz auszeichnen. Eine Jury ermittelte das beste Projekt, welches ein Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro erhielt. Der Gewinner ist diesjährig das Repair Café Xanten.
Im Rahmen der heutigen Preisverleihung gratulierten Bürgermeister Thomas Görtz, Klimaschutzmanagerin Lisa Heider und Westenergie-Kommunalmanager Dirk Krämer den Mitwirkenden der Initiative. „Mit der Reparatur defekter Geräte leistet das Repair Café einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Stadt Xanten. Wir freuen uns sehr darüber, dieses ehrenamtliche Engagement gemeinsam mit Westenergie auszeichnen zu dürfen“, so Thomas Görtz.
Das Repair Café Xanten befindet sich im Haus der Begegnung und ist eine Selbsthilfewerkstatt für defekte Geräte, Fahrräder und Textilien. Hier helfen erfahrene Handwerker*innen anderen Bürger*innen ehrenamtlich dabei, defekte Gegenstände zu reparieren. Allein am ersten Reparaturtag konnten Interessierte rund 70 Geräte wiederherrichten. Seit Juli 2022 finden die Reparaturtage einmal im Monat statt. „Schon jetzt ist das Repair Café aus Xanten kaum noch wegzudenken. Die Nachfrage von Kund*innen ist riesig und jeden Monat schließen sich weitere Freiwillige dem Reparaturteam an“, berichtet die Klimaschutzmanagerin Lisa Heider.
Westenergie-Kommunalmanager Dirk Krämer erklärte: „Wir freuen uns, dass wir das Umweltbewusstsein in unseren Partnerkommunen mit dem Westenergie Klimaschutzpreis fördern und unterstützen können. Wir gratulieren den Beteiligten zum Preisgeld und freuen uns, das ehrenamtliche Engagement damit fördern zu können.“
Seit 1995 macht der Westenergie Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner*innen ermitteln eine Jury aus Vertreter*innen der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Und das Besondere: Keiner der Bewerber*innen geht leer aus. Erhält ein Projekt keine Auszeichnung, gibt es einen Sachpreis.
Zudem ermittelt Westenergie seit 2018 den Klimaschutzhelden des jeweiligen Jahres. Aus drei außergewöhnlich gelungenen Ideen stimmt das Publikum per Online-Wahl über das Gewinnerprojekt ab.
