Gruppenbild beim Besuch GOFA (vorne von links): Bundestagsabgeordneter und CDU-Stadtverbandsvorsitzender Stefan Rouenhoff, GOFA-Geschäftsführer Thilo Wehnath, Landratskandidat Christoph Gerwers mit weiteren Mitgliedern der Gocher CDU (Foto: privat)
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Goch. Der CDU Stadtverband Goch mit seinem Vorsitzenden Stefan Rouenhoff MdB besuchte nun gemeinsam mit dem Landratskandidaten der CDU des Kreises Kleve Christoph Gerwers die von Geschäftsführer Thilo Wenath geleitete Gocher Fahrzeugbau GmbH (GOFA) im Industriegebiet Nord in Goch.

Die CDU-Politiker tauschten sich mit Wenath über die neuen geopolitischen Herausforderungen aus, die sich auch auf das Geschäft des Gocher Spezialfahrzeugbauers auswirken – angefangen von der Energiekrise über die Rohstoffknappheit bis hin zu neuen Handelsbeschränkungen.

Dazu erklärte Geschäftsführer Thilo Wenath: “Wir sind ein international agierender Spezialfahrzeugbauer und exportieren unsere Produkte von Goch in die Welt. Ein funktionierender internationaler Handel ist für uns daher besonders wichtig. Auch wenn es in den vergangenen Monaten und Jahren aufgrund des Kriegs in der Ukraine und der Corona-Pandemie teilweise zu erheblichen Lieferketten-Unterbrechungen gekommen ist, so gab es bei uns bislang keine ernsthaften Produktionsstörungen. Auch die zunehmenden protektionistischen Tendenzen in China und den USA beeinträchtigen unser Geschäft bislang kaum. Die Auftrags- und Nachfragesituation ist weiterhin gut, so dass wir unsere Produktion am Standort in Goch ausbauen. Auf unserem Firmengelände entsteht derzeit eine neue, 200 mal 24 Meter große Produktionshalle. Allerdings macht uns – wie vielen anderen Betrieben – der Fachkräftemangel zu schaffen. Wir sind jedoch zuversichtlich, bis zur Fertigstellung unserer neuen Produktionslinie im kommenden Jahr den allergrößten Teil der gesuchten Mitarbeiter unter Vertrag haben.”

Gerwers, der am 27. November als Landrat des Kreises Kleve zur Wahl steht, freute sich über die anhaltend stabile wirtschaftliche Lage des Gocher Traditionsunternehmens: “Es ist eine gute Nachricht für Goch und gesamten Kreis Kleve, dass die GOFA trotz eines sich zunehmend eintrübenden wirtschaftlichen Gesamtbildes positiv in die Zukunft blickt. Das ist der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter und der Ausrichtung des Unternehmens durch die Geschäftsführung zu verdanken. Dass hier am Gocher Standort neue, modernere Produktionsstätten gebaut werden und mehr Arbeitsplätz geschaffen werden sollen, freut mich besonders. Das ist ein gutes Signal für den Kreis Kleve als Wirtschaftsstandort.”

Die GOFA, die zur amerikanischen Unternehmensgruppe Chart Industries Inc. gehört, stellt seit über sechs Jahrzehnten technisch und qualitativ führende Produkte im Bereich der Transportlösungen her. Dazu zählen u.a. Auflieger, Anhänger und Wechselsysteme für Gefahrgut-Transporte von verschiedensten Gasen, Flüssigkeiten und Schüttgütern.

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