(Foto: RWO)
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Oberhausen/Bocholt. Nachdem das Heimrecht der Partie getauscht wurde, durfte Rot-Weiß Oberhausen das letzte Spiel der Hinrunde im Stadion Niederrhein austragen. Nach dem Heimsieg gegen den SC Wiedenbrück im vergangenen Heimspiel wollte die Mannschaft von Mike Terranova die Hinrunde mit einem Sieg beenden.

Die Partie im Stadion Niederrhein begann sehr verhalten. RWO hatte in der Anfangsphase mehr Ballbesitz und versuchte das Spiel an sich zu reißen. Aber im Angriff fehlte noch die letzte Präzision. Nach einer Viertelstunde kamen dann die Gäste zum ersten Abschluss durch Malek Fakhro, aber Daniel Davari parierte stark. Kurz darauf kam dann auch RWO zum ersten Abschluss durch Tanju Öztürk, der sein Ziel aber noch verfehlte. In der Folge spielte sich das Spielgeschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab. Christian März und Fabian Holthaus versuchten oftmals sich den Ball in der eigenen Hälfte abzuholen und Angriffe zu starten, diese verliefen allerdings meistens im Sande. Nach einer halben Stunde schoss Anton Heinz einen Freistoß direkt, aber der Ball flog ein Stück am Tor vorbei. In einer weitestgehend ereignislosen ersten Hälfte hatten die Fans der Kleeblätter nach 36 Minuten den Torschrei auf den Lippen als Heinz ein Missverständnis in der Gäste-Abwehr und sprintete alleine auf Sebastian Wickl zu, seinem Abschluss fehlten dann aber Zentimeter zum Torerfolg. Nach dieser Chance versuchte RWO offensiv mehr, lief dadurch aber in einen Konter: Marcel Platzek kam auf der linken Seite an den Ball und servierte für Farkho, der per Kopf Davari keine Chance ließ und zum 0:1 traf (41.). Danach war Pause im Stadion Niederrhein.

Der zweite Spielabschnitt startete dann deutlich ereignisreicher. Nach wenigen Sekunden mussten die Fans der Rot-Weißen die Luft anhalten, als Nico Klaß im Strafraum angeschossen wurde und den Ball beinahe ins eigene Tor beförderte. Aber nur ein paar Sekunden später drehte sich die Gefühlswelt der Kleeblätter erneut, diesmal ins Positive. Jan-Lucas Dorow behauptete am Strafraum den Ball und legte ab auf Kelvin Lunga, dessen Abschluss landete aber am Pfosten. Den Abpraller nahm Leroy Mickels dann direkt und beförderte den Ball ins Tor – 1:1.

In der Folge war RWO deutlich besser im Spiel, wirklich Zwingendes sprang aber nicht dabei raus. Nach 57. Minute stoppte Nico Klaß einen Gegner am eigenen Strafraum per Grätsche, der Verteidiger hatte aber bereits im ersten Durchgang die Gelbe Karte gesehen und musste nun mit Gelb-Rot vom Platz. In den folgenden Minuten spielte sich die Partie dann hauptsächlich wieder im Mittelfeld ab, da sich die Kleeblätter in Unterzahl wenig nach vorne kombinieren konnten. Die größte Chance hatten dann aber die Gäste als Fakhro nach einem Abpraller zehn Meter vor dem leeren Tor zum Abschluss kam. Allerdings traf der Stürmer den Ball nicht richtig und beförderte ihn deutlich über den Kasten. Die Schlussphase brachte dann keine großen Chancen mehr mit sich, sodass die Partie 1:1 endete.

Die Kleeblätter starten am Samstag, 26. November, in Aachen in die Rückrunde. Der Anstoß auf dem Tivoli erfolgt um 14 Uhr.

RWO – 1. FC Bocholt 1:1 (0:1)

RWO: Davari – Winter, Wentzel, Klaß, Fassnacht – Holthaus, Ngyombo (45. Dorow), März (62. Propheter), Öztürk, Heinz (45. Lunga) – Mickels (90. Donkor).

BOC: Wickl – Beckert, Goralski, Hanraths, Obst – Bugla (65. Akritidis), Abel (78. Grund), Simoes Ribeiro, Lorch (90. Wakamiya) – Fakhro (85. Mvibudulu), Platzek.

Schiedsrichter: Alexander Schuh.

Tore: 0:1 Fakhro (41.), 1:1 Mickels (48.).

Gelbe Karten: Abel (43.), Klaß (45.), Bugla (60.), Beckert (84.), Akrititdis (85.).

Gelb-Rote Karte: Klaß (57.).

Zuschauer: 2.625.

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