v.l. Stadtkämmerer Frank Mendack, Simone Kastner-Zenz (Westenergie), Oberbürgermeister Marc Buchholz (Foto: Stadt Mülheim/ Tobias Grimm)
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Mülheim an der Ruhr. Die Energie sparen und den CO2-Ausstoß verringern: Dies ist das Ziel von Umbaumaßnahmen in städtischen Liegenschaften, die von der Westenergie gefördert werden. Der ImmobilienService der Stadt Mülheim an der Ruhr übernimmt dabei die Arbeit vor Ort: die Umrüstung der Beleuchtung in Kitas, Schulen, Turnhallen und weiteren städtischen Gebäuden auf LED-Technik.

In diesem Jahr hat die Stadt Mülheim an acht Standorten die Umrüstung auf die energieeffiziente LED-Technik abgeschlossen. Dadurch spart die Stadt künftig jährlich rund 70 Prozent der durch die Beleuchtung dieser Gebäude entstehenden Kosten, Energieverbräuche und Co2 Emissionen.

Folgende Gebäude wurden auf LED umgerüstet:

  • Katholische Grundschule Frühlingstraße
  • Kita Otto-Hahn-Straße
  • Berufskolleg Kluse
  • Sporthalle Boverstraße (Umkleide)
  • Sporthalle Prinzeß-Luise-Straße
  • Hans-Böckler-Platz 5 (EG und Galerie-Geschoss)
  • Fluchtwegbeleuchtung Westenergiehalle
  • Notbeleuchtung Realschule Stadtmitte (inklusive Astro Uhr)

„Die Stadt Mülheim spart durch diese nun abgeschlossenen Maßnahmen künftig rund 150.000 kWh, das sind aktuell 39.000 Euro pro Jahr“, so Stadtkämmerer Frank Mendack. „Darüber hinaus sind die Umrüstungen ein wichtiger Beitrag zum Thema Energiesparen und Umweltschutz.“ Oberbürgermeister Marc Buchholz betont: „Die Förderung durch die Westenergie ermöglicht Maßnahmen, die nachhaltig wirken. In der aktuellen Planung befinden sich noch weitere Projekte, die bald abgeschlossen sein werden.“ Dazu zählen etwa die Umrüstung von Speicherheizungs-Steuerungen, der Einsatz von astronomischen Zeitschaltuhren und die Installation von energetisch optimierten Pumpen in Grundschulen. „Die Vielzahl an umgesetzten Projekten zeigt, dass wir als verlässlicher Partner die Stadt Mülheim an der Ruhr bestmöglich beim Erreichen ihrer Klimaziele unterstützen“, ergänzt Simone Kastner-Zenz, Kommunalmanagerin bei Westenergie.

Die nun neu eingesetzte LED-Beleuchtungstechnik bietet über das Sparpotenzial hinaus weitere Vorteile: Es werden keine zusätzlichen Betriebsmittel wie Vorschaltgeräte oder Starter zur Spannungsstabilisierung benötigt, wodurch die Leuchttechnik weniger störanfällig ist als die herkömmlichen Leuchtstofflampen.

Bei den beschriebenen Maßnahmen wurde bewusst LED-Technik mit einem hohen CRI/Ra-Wert (Colour Rendering Index/ Farbwiedergabeindex) verbaut, da so weder sichtbares noch unsichtbares Hochfrequenz-Flackern (50 Hz/ Netzfrequenz) auftritt. Zudem wurde eine auf den jeweiligen Einsatzbereich abgestimmte Lichtfarbe gewählt: Im Außenbereich maximal 3000K (Warmweiß) mit Sensortechnik, in Kitas ebenfalls 3000K, in Schulen und Verwaltung 4000K sowie in Sporthallen 6500K (Tageslichtweiß). So konnte ergänzend, unter anderem durch die Wahl qualitativ hochwertiger Leuchttechnik, auch eine Erhöhung des Nutzerkomforts erreicht werden.

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