Anissa Saysay (Foto: Tobias Wobisch)
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Dormagen. Als “unzureichend” hat die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Anissa Saysay die Beantwortung der schriftlichen Anfrage zu den Auswirkungen des Wohngeld-Plus-Gesetzes in Dormagen bezeichnet.

Mit dem am 01.01.2023 in Kraft tretenden Wohngeld-Plus Gesetzes sollen aufgrund der stark gestiegenen Preise aufgrund des völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands auf die Ukraine mehr Menschen Wohngeld empfangen können. Zudem sieht das Gesetz eine Heizkosten- und Klimakomponente vor.

“Obwohl die Anfragen nach Wohngeld auch in Dormagen gestiegen ist, zeigt sich die Stadtverwaltung skeptisch, dass genügend Personal gefunden werden kann. Wenn das aber so ist, dann müssen andere Möglichkeiten ergriffen werden, etwa im Bereich der Digitalisierung. Ferner muss auch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesprochen werden, ob sie aufgrund des gestiegenen Arbeitspensums nicht auch bereit sind, in den Wohngeldstellen nach Möglichkeit auszuhelfen. Gerade jetzt brauchen wir das Miteinander aller, um denjenigen zu helfen, denen geholfen werden muss”, so Saysay.

Saysay bemängelte, dass sich die Stadtverwaltung in der Beantwortung der schriftlichen Anfrage phantasielos zeige. “Man kann nicht ‘business as usual’ machen. Es wäre gut, wenn Dormagen gemeinsam mit den anderen Städten und Kommunen im Rhein-Kreis Neuss nach Lösungen sucht und sich gegenseitig über die Umsetzung austauscht.”

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