Zandra Boxnick (Mitte), Allgemeine Vertreterin der Landrätin, der zuständige Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen (3.v.r.), und die Ausbildungsleiterin des Kreises Kleve, Heike Hendricks (l.) gratulierten den frischgebackenen Absolventinnen und Absolventen: (vorne v.l.:) Tessa Isabell Böhm (RW Emmerich-Rees), Florian Arntz (Praxisanleiter RW Kleve), Sebastian Biesterveld (RW Wallfahrtsstadt Kevelaer), Nicole Küppers (Leitstelle/Brandmeisterin), (hinten v.l.:) Ralf Wälbers (Praxisanleiter RW Geldern-Wachtendonk), Christian Balenzia-Krämer (Praxisanleiter RW Wallfahrtsstadt Kevelaer) und Lucas Silber (RW Geldern-Wachtendonk) (Foto: © Kreis Kleve)
Anzeigen

Kreis Kleve. Je zwei Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter haben ihre Ausbildung abgeschlossen. Nicole Küppers absolvierte zudem die Weiterbildung zur Brandmeisterin.

Der Fachbereich „Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz“ freut sich über neue, gut ausgebildete Fachkräfte. Nicole Küppers schloss ihre 18-monatige Ausbildung zur Brandmeisterin erfolgreich ab. Zum ersten Mal entsandte der Kreis Kleve eine Notfallsanitäterin in diese feuerwehrtechnische Laufbahn, die vielschichtige, teils auch körperlich anstrengende Herausforderungen bereithält. Nach dem erfolgreichen Abschluss wird die Brandmeisterin ab sofort die Leitstelle für den Brandschutz, die Hilfeleistung, den Katastrophenschutz und den Rettungsdienst des Kreises Kleve als Einsatzbearbeiterin tatkräftig unterstützen.

Daneben hat der zweite Jahrgang der vom Kreis Kleve ausgebildeten Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter erfolgreich die Abschlussprüfungen bestanden. Je zwei Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter haben mit herausragenden Abschlussnoten ihre dreijährige Ausbildung beendet. Sie werden künftig in den Rettungswachen des Kreises Kleve arbeiten.

Zandra Boxnick, Allgemeine Vertreterin der Landrätin, der zuständige Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen und die Ausbildungsleiterin des Kreises Kleve, Heike Hendricks, gratulierten den Nachwuchskräften herzlich zu deren beachtlichen Leistungen. „Sie haben sich für einen Beruf entschieden, bei dem es – im wahrsten Sinne – um Leben und Tod geht und der Sie zu vielen herausfordernden Einsätzen insbesondere in der Notfallrettung führen wird. Alleine dafür gebührt Ihnen unser großer Respekt. Wir freuen uns sehr über engagierte und sehr gut ausgebildete Nachwuchskräfte im Rettungsdienst.“

Alle vier Absolventinnen und Absolventen arbeiten künftig in den Rettungswachen (RW), in denen sie ausgebildet worden sind. Boxnick, Baetzen und Hendricks bedankten sich auch bei den Praxisanleitern aus dem Rettungsdienst, die die jungen Menschen in ihrer Ausbildung drei Jahre lang fachpraktisch begleitet und ausgebildet haben. „Das unermüdliche Engagement und die ständige Weiterqualifizierung unserer Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter machen die qualitativ hochwertige Ausbildung erst möglich“, betonte Baetzen. Die Absolventen Sebastian Biesterveld (RW Wallfahrtsstadt Kevelaer), Lucas Silber (RW Geldern), Tessa Isabell Böhm (RW Emmerich am Rheins) und Kathrin Meier (RW Kleve) lobten übereinstimmend die gute Ausbildung beim Kreis Kleve und den hohen persönlichen Einsatz ihrer Praxisanleiter Christian Balenzia-Krämer, Justin Steffl, Florian Arntz, Ralf Wälbers und des kürzlich verstorbenen Kollegen Mathias Gabriel.

Elemente wie Einsatzfahrten mit Rettungsbooten auf dem Rhein oder Szenarien auf dem Übungsgelände der „Training Base“ am Airport Niederrhein in Weeze waren Höhepunkte der Ausbildung. Nach Abschluss der Ausbildung verfügen die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter über die höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst. Sie sind Fachleute für die notfallmedizinische Versorgung akut erkrankter oder verletzter Menschen sowie für den Transport von Patientinnen und Patienten. Bestandteile des Berufs sind medizinische, technische und psychologische Kenntnisse und deren Anwendung. Während der dreijährigen Ausbildung finden im Wechsel theoretischer Unterricht an der Rettungsdienstschule Simulations- und Notfallakademie Krefeld sowie praktischer Unterricht in verschiedenen Kliniken und in den Rettungswachen des Kreises Kleve statt.

Beitrag drucken
Anzeige