Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt, Bereichsleiter IT Boris van Benthem sowie Strategiedezernent Ralf Güldenzopf (r.) freuen sich über das Netzangebot (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)
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Oberhausen. Die Stadt Oberhausen bietet seit Sommer 2022 allen Besucherinnen und Besuchern ein kostenloses WLAN im Bereich der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen. Ermöglicht wurde der Netzaufbau durch das Förderprogramm „WiFi4EU“ der Europäischen Union. Für die Initiative stellte die Europäischen Union insgesamt 120 Millionen Euro bereit. Nach einer erfolgreichen Bewerbung, profitierte auch die Stadt Oberhausen von einem Gutschein in Höhe von 15.000 Euro. Mit der Kombination von Museum, Standesamt, Freizeitangeboten und verschiedenen Kunstobjekten im öffentlichen Raum fiel die Entscheidung letztlich auf die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen und den angrenzenden Kaisergarten.

In der Firma Hotsplots GmbH, ein für das Förderprogramm akkreditiertes Unternehmen, fand die Stadt Oberhausen einen erfahrenen und zuverlässigen Partner für den Aufbau und den Betrieb des öffentlichen WLAN-Netzes.

Zum WLAN-Netz gehören insgesamt 19 Sendepunkte, die einen Strahlradius von jeweils ca. 80 Metern und insgesamt eine Fläche von über 40.000 m² abdecken. Hierüber werden nicht nur alle zum Schloss gehörenden Gebäudeteile versorgt. Auch auf dem umliegenden Erholungsareal kann eine Netzeinwahl erfolgen.

 

Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt

„Frei zugängliches WLAN in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen bildet den Grundstein für die Nutzung von modernen Formen der Kommunikation und Interaktion. Dadurch werden unter anderem neue Veranstaltungsformate wie Livestreams und digitale Live-Führungen aus dem Museum möglich. Zusätzlich können Besucherinnen und Besucher selbständig im Internet nach Antworten auf Fragen suchen, die sich beim Rundgang ergeben, weitere Inhalte recherchieren oder ihr Museumserlebnis in Form von Text und Bildern direkt mit ihren Freundinnen und Freunden online teilen. Dabei wird das mobile Datenvolumen der Nutzerinnen und Nutzer geschont. Auch die Nutzung weiterer digitaler Vermittlungsangebote wie z.B. ein Actionbound sind dadurch ohne Verluste des eigenen Datenvermögens möglich“, so Vogt. Hinweis: Actionbound ist ein 2012 auf dem Markt erschienenes Computerspiel, bei dem Nutzer eigene digitale Schatzsuchen, mobile Abenteuer und interaktive Touren erstellen und diese einem Publikum öffentlich oder exklusiv zur Verfügung stellen können.

 

Strategiedezernent Ralf Güldenzopf

„Wir freuen uns über das Netzangebot und sehen darin eine Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen. Erst die von der EU bereitgestellten Mitteln ermöglichten uns den Aufbau eines umfassenden WLAN-Netzes im Bereich der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen. Wir wünschen allen Nutzern viel Spaß beim Surfen.“

 

Ansprechpartner

Ansprechpartner bei der Stadt Oberhausen Carsten Kupzick, Bereich 4-5, Integrierte Stadtentwicklung und Statistik/Breitbandausbau, Rufnummer 0208 825-2896, E-Mail carsten.kupzick@oberhausen.de

 

Hintergrund

Kostenloser Internetzugang in Parks, auf großen Plätzen, in öffentlichen Gebäuden, Bibliotheken, Gesundheitszentren und Museen überall in Europa – das soll mit WiFi4EU Wirklichkeit werden. 2018 startete die neue Initiative der Kommission mit einem Budget von 120 Millionen Euro bis 2020. Zunächst geht es um die Installation modernster WLAN-Technologie in den Zentren des öffentlichen Lebens.

Die WiFi4EU-Förderung basiert auf einem Gutschein im Wert von 15.000 Euro je Gemeinde. Die Empfängergemeinden wählen die „Zentren des öffentlichen Lebens“, in denen die Wifi-Hotspots (drahtlose Zugangspunkte) installiert werden.

Nach einer erfolgreichen Bewerbung um die Fördermittel profitierte auch die Stadt Oberhausen.

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