v.l.: Tat-Dat Pham (Sportlehrer), David Raed Lalo (Klassensprecher 10b), Diane Schäfer (Sportlehrerin), Prof. Dr. Ulrich Radtke (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin), Malak Turkie (Schülersprecherin), Torsten Rohde (stellv. Schulleiter) (Foto: privat)
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Essen. Theodor Goldschmidt Realschule in Essen veranstaltete Spendenlauf zugunsten der Ukraine-Nothilfe und übergibt den Erlös von rund 1.000 Euro an die Stiftung Universitätsmedizin

Laufend helfen: Mit einem Spendenlauf hat die Theodor Goldschmidt Realschule Ende September ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine gesetzt und gleichzeitig eine Spende für die Ukraine-Nothilfe erlaufen. Rund 1.000 Euro konnten nun für medizinische Hilfstransporte in die Ukraine sowie die Betreuung krebskranker Kinder aus der Ukraine an die Stiftung Universitätsmedizin übergeben werden.

5.593 Runden, umgerechnet 1.837,2 Kilometer – diese herausragende Leistung erliefen die 261 Schülerinnen und Schüler der Theodor Goldschmidt Realschule, die sich am Spendenlauf beteiligten. Der Lauf fand im Rahmen der Aktion „Laufen für die Ukraine“ statt, die die Stiftung Universitätsmedizin ausgerufen hat. Dabei sind Schulen eingeladen, Sponsorenläufe zu organisieren. Die Schülerinnen und Schüler suchen sich vorab Sponsoren, die eine frei wählbare Summe pro Runde oder Kilometer zahlen. 2.062 Euro kamen auf diese Weise zusammen. Eine Hälfte der Einnahmen geht an die Ukraine-Nothilfe, die andere Hälfte kommt der Schule zugute. „Der Ukraine-Konflikt ist natürlich nach wie vor ein Thema in unserer Schule – sowohl durch ukrainische Gastschüler als auch im Unterricht“, erklärt Torsten Rohde, stellvertretender Schulleiter der Theodor Goldschmidt Realschule. „Daher hatten unsere Schülerinnen und Schüler den großen Wunsch, Hilfe zu leisten. Das beachtliche Ergebnis spricht für sich.“

Im Rahmen der Ukraine-Nothilfe leisten die Stiftung Universitätsmedizin und die Universitätsmedizin Essen bereits seit Beginn des russischen Angriffs im Februar 2022 schnelle Hilfe, die ankommt. Einerseits stehen Essener Medizinerinnen und Mediziner in engem Kontakt mit ihren ukrainischen Kollegen, sodass Transporte mit Hilfsgütern organisiert werden können, die auf die dringlichsten Bedarfe vor Ort abgepasst sind. Zum anderen setzen krebskranke ukrainische Kinder ihre Therapien in der Kinderklinik der Universitätsmedizin Essen fort. „Unsere Ukraine-Nothilfe lässt sich nur durch private Spenden in dieser umfangreichen Form realisieren“, erklärt Prof. Dr. Ulrich Radtke, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin. „Ich bedanke mich daher herzlich bei allen Schülerinnen und Schülern der Theodor Goldschmidt Realschule, die ihre sportliche Bestleistung gezeigt haben. Sie haben damit einen wertvollen Beitrag geleistet, damit wir unser Engagement fortführen können.“

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