Symbolfoto Polizei NRW
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Duisburg. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg hat ein Haftrichter des Amtsgerichts Duisburg gegen den 25 Jahre alten Fahrer des verunfallten Ford Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen.


Die Polizei rechnete nach einem Unfallgeschehen auf der Straße Am Brink (L60) in der Nacht zu Dienstag (27. Dezember, 3:25 Uhr) mit einer länger andauernden Straßensperrung. Ein Ford war gegen einen Fahrbahnteiler aus Beton geraten. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Wagen. Der Fahrer (25) und die Beifahrerin (22) verletzten sich. Mit zwei Rettungswagen kamen sie zur medizinischen Behandlung in Krankenhäuser. Aufgrund des Schadensausmaßes und der Unfallaufnahme ist die L 60 ab der Straße Am Brink in Fahrtrichtung Innenstadt gesperrt. Die Polizei ermittelt jetzt, warum der Wagen mit dem Fahrbahnteiler kollidierte.

Nach den Auswertungen der Spuren und den Vernehmungen der Beifahrerin (22) sowie des 25-Jährigen konnten Staatsanwaltschaft und Polizei den Fall aufklären: Der Fahrer soll zuvor seine Freundin, die Beifahrerin, nach einem Streit mit einem Messer bedroht und gezwungen haben, in das Auto einzusteigen. Dem 25-Jährigen wird vorgeworfen, dass er vorsätzlich das Lenkrad auf der L 60 Am Brink herumgerissen habe, so dass der Ford gegen den Fahrbahnteiler aus Beton krachte und sich überschlug. Der Fahrer und die Beifahrerin verletzten sich bei dem Unfall und kamen zur ambulanten Behandlung mit Rettungswagen in Krankenhäuser. (ots)

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