v.l. Dirk Cormann, Ulrich Lowis (beide Volksbank), Uschi und Manfred Fröhlich (Tafel Erkelenz). Thomas Brockers (Volksbank), Maria Güldenberg und Edelgard Heidelberg (beide Tafel Jülich), Heinz-Josef Schmitz (Tafel Hückelhoven), Sebastian Walde (Tafel Heinsberg), Dieter und Roswitha Bischhaus (Tafel Übach-Palenberg) (Foto: privat)
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Erkelenz/Heinsberg/Hückelhoven/Jülich/Übach-Palenberg. Vorstandssprecher Dirk Cormann und sein Vorstandskollege Ulrich Lowis begrüßten am Donnerstag die Vertreterinnen und Vertreter von fünf Tafeln aus dem Geschäftsgebiet.

„Wir freuen uns, dass wir die Tradition der Raiffeisenbank Erkelenz fortsetzen und jetzt im Namen der Volksbank Heinsberg fünf statt drei Tafeln unterstützen“, so Ulrich Lowis in seiner Begrüßung. In seinen weiteren Ausführungen lobte Lowis das ehrenamtliche Engagement der Anwesenden sowie aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Tafeln. Nach der Begrüßung kam es zu einem regen Austausch über die Situation der einzelnen Tafeln in Erkelenz, Heinsberg, Hückelhoven, Jülich und Übach-Palenberg. Heinz-Josef Schmitz, Vorsitzender der Hückelhovener Tafel, erklärte: „Anfang des Jahres hatten wir damit gerechnet, dass die Zahl der Kunden weniger wird, aber das Gegenteil war der Fall.“ Alle Tafeln klagten über eine Zunahme ihrer Kundschaft. Den größten Zuwachs hat die Tafel in Heinsberg. So erklärte Sebastian Walde „die Zahl unserer Kunden hat sich verdoppelt“. Ein großes Problem der Tafeln war im Sommer die Lebensmittelknappheit, hier mussten mit erhöhtem Aufwand (weitere Fahrten, höhere Beschaffungskosten) Lebensmittel besorgt werden. Manfred Fröhlich, Tafel Erkelenz: „Zum Teil mussten wir Waren hinzukaufen. Hier haben wir Glück, dass uns die Stadt Erkelenz finanziell unterstützt – auch im Hinblick auf die zusätzlichen ukrainischen Kunden.“ Ein weiteres Problem sprach Roswitha Bischhaus-Trotnow, Tafel Übach-Palenberg, an „Ein großes Problem ist unser Nachwuchsproblem bei den Ehrenamtlern, schließlich sind viele Helfer schon über 80.“ Gelobt wurde von allen Beteiligten die enorme Spendenbereitschaft der Bevölkerung. „Selbst Personen, die wenig haben, zweigen noch etwas für die Tafel ab“ so Maria Güldenberg, Tafel Jülich.

Vorstandssprecher Dirk Cormann zeigte sich beeindruckt, was die einzelnen Tafeln leisten. „Ich hatte es in dieser Dimension nicht erwartet“ so sein Fazit und weiter äußerte er „Nachdem was ich heute gehört habe, brauchen wir die Tafeln nötiger denn je.“. Die Vertreter der Tafeln erhielten zum Abschluss des Treffens jeweils eine Spende von 2.500 Euro.

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