Andrea Sturm, Mitarbeiterin des Deutschen Textilmuseums, und Museumsleiterin Dr. Annette Schieck (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation)
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Krefeld. Deutsches Textilmuseum Krefeld beteiligte sich an internationalem Projekt

Das Deutsche Textilmuseum Krefeld hat seine Internet-Ausstellung zum Projekt „Fabric of my life” veröffentlicht. Das internationale EU-Förderprojekt mit Wissenschaftlerinnen aus Dänemark, Griechenland und Deutschland sowie zahlreichen, lokalen Kooperationspartnern widmete sich dem Thema der Kommunikation durch Kleidung und Textilien. Wegen der Corona-Pandemie wurde die geplante analoge Ausstellung in Krefeld ins Internet verlegt – eine Premiere für das Haus. „Es ist ein komplexes Produkt geworden, an dem rund 190 Beteiligte mitgearbeitet haben”, sagt Museumsleiterin Dr. Annette Schieck.

Zehn biografische Beispiele

Anhand von zehn biografischen Beispielen berichten Menschen in Interviews über ihre besondere Beziehung zu ihrer Kleidung und Textilien. Diese Videobeiträge werden durch allgemeine Länderinformationen und Objekte aus dem Bestand des Deutschen Textilmuseums ergänzt. Zudem werden in der Internet-Ausstellung Künstlerinnenprojekte vorgestellt und die „Besucher” können auch einen Blick hinter die Kulissen werfen: Sie erhalten so einen Einblick in die vielfältigen Facetten der Ausstellungsvorbereitung, unter anderem durch Impressionen eines Foto-Shootings oder Seminararbeiten von Studierenden an der Akademie Mode und Design Düsseldorf. Andrea Sturm, Mitarbeiterin am Textilmuseum, hat alle diese Elemente zusammengefügt und die Internet-Ausstellung gemeinsam mit Schieck gestaltet. Die Ausstellung ist unter www.deutschestextilmuseum.de/fabric-of-my-life kostenfrei zu sehen.

Das ist „Fabric of my life”

„Fabric of my life” wurde initiiert von Professor Dr. Marie-Louise Nosch (Kopenhagen), Dr. Stella Spantidaki (Athen) und Dr. Annette Paetz gen. Schieck (Krefeld). Alle drei sind Archäologinnen, die sich auf die Textilforschung an archäologischem Material spezialisiert haben. In Krefeld haben sich das Kommunale Integrationszentrum, das Berufskolleg Vera Beckers und die Akademie Mode und Design Düsseldorf beteiligt. Auf den Ausstellungseiten sind alle weiteren Beteiligten aufgeführt.

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